Das freut mich, dass dir meine Worte geholfen haben!
Ich weiß nicht, ob er ggf. auch andere Symptome hat, die zu seinem Misstrauen beitragen. Meine Mutter war auch bei den ersten Gesprächen dabei und ich sprach kaum. Das lag aber auch am Beziehungswahn. Kennst du das? Ich habe Sachen auf mich bezogen, die nichts mit mir zu tun hatten, z.B. ein Bild, von dem ich dachte, dass es mir sagte nicht da sein zu dürfen, was mich vor Angst lähmte.
Ja, mir geht's wieder gut. Meine Ärztin hat sogar geschrieben, dass ich remittiert bin. Darüber freue ich mich. Ich arbeite sogar Vollzeit, obwohl meine Ärztin dachte ich schaffe das nicht. Ich würde daher unbedingt darauf hören, was die Ärzte euch raten, das aber nicht als letzte Wahrheit begreifen.
Ja, ich nehme Medikamente und soll diese erstmal nicht absetzen. Die Medikamente haben mein Denken und Wahrnehmen sehr aufgeklärt. Vorher war alles etwas verworren und düster.
Ich bin überrascht, dass du schreibst, dass es dich verunsichert, dass er keine Medikamente nimmt, weil das bedeutet, dass du dich ja schon gut auskennst. Darf ich fragen, wie das kommt? Ist das nicht sein erster Schub? Schade, dass er keine Angehörigen hat! Allein ist das sehr schwer. Toll, dass du für ihn da bist. Ich hoffe, dass er sich schnell öffnet. Ich hatte halt die ganze Zeit den Eindruck, dass irgendwas nicht stimmt, konnte aber nicht so recht begreifen, was nicht stimmt. Gibt es diese Ahnung bei ihm auch? Wie lange müsst ihr noch warten? Ich denke ihr könntet auch in die vollstationäre Einrichtung, wenn ihr das in Erwägung zieht.