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Bundestagswahl

Maggi

Administrator
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8 Nov. 2016
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2.699

Viele von euch kennen sicherlich den Wahl-O-Mat, davon gibt es jetzt im übrigen auch alternative Anbieter.

Ich denke dadurch kann man sich zumindest einen groben Überblick verschaffen.
https://www.wahl-o-mat.de/

Wisst ihr schon wen ihr wählt oder seid ihr noch unentschlossen?

Ich muss mal mit der 1. und 2. Stimme nochmal schauen wie das genau ist. Im Grunde möchte ich eine Stimme einer größeren Partei geben welche den Kanzler/in theoretisch stellt (ist ja im Grunde alles noch offen). Die andere Stimme möchte ich einer eher kleineren Partei geben wo ich bessere Übereinstimmungen finde.

Wie ist euer Plan?
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Ich bin da noch unentschlossen. Ich könnte mir eigentlich fast alle Parteien an der Regierung vorstellen - bis auf die AfD. Mit Olaf Scholz ist die SPD nun auch mal wieder wählbar. Ich denke, es wird dieses mal sehr spannend werden. Ich hoffe nur, das die FDP nicht zu stark wird.
 

Diese Wahl-o-maten verwirren mich. Da werde ich mit Parteien assoziiert, von denen ich noch nie was gehört habe. Ich denke, ich bleibe bei den größeren Parteien.
 
Wenn wahlen etwas ändern könnten wären sie verboten
Habe bereits per Briefwahl gewählt, erwarte aber nach der Wahl keinerlei politische Veränderung. Da ändern sich höchstens die Gesichter, aber die Politik bleibt gleich.
 

Ich hab den Werbebeitrag für die AfD aus folgenden Gründen gelöscht:

Die AfD hat ein Rückwärtsgerichtetes Gedankengut und möchte quasi eine Politik wie im Nationalsozialismus, wo man psychisch Kranke und Alkoholabhängige quasi in Lager gesteckt hat.
Im Parteiprogramm steht etwas davon dass "Psychisch Kranke (Täter) in Sicherheitsverwahrung" sollen und "Opfer statt Täterschutz".
Das würde bedeuten das man psychisch Kranken ihre eigene Opferrolle ganz nehmen möchte und diese nur als Täter sieht. Das könnte also den Erkrankten die diese Partei wählen irgendwann auf den Kopf fallen und man sollte sich da auch von keiner Schönrederei täuschen lassen.

Bei Punkt 2 steht auf der Webseite Correctiv was man darunter versteht:
https://correctiv.org/top-stories/2016/03/14/das-afd-programm-entschluesselt/

Meiner Meinung ist das ein Punkt der die Partei für psychisch Kranke Schizophrene unwählbar macht. Schizophrenie ist im Grunde eine chronische Erkrankung und wenn man uns als Täter betrachtet oder gar Vorverurteilungen stattfinden, dann müssen wir damit rechnen, das uns auch mit den Medikamenten noch stärker als es heute bereits der Fall ist geschadet wird.

Insofern kann hier für nahezu alle Parteien außer für die Afd geworben werden, weil das zu weit geht und das Schicksal von Betroffenen im Raum steht. Viele Erkrankte haben es heute ja bereits sehr schwer und früher im Sozialsozialismus waren Schizophrene "Vollidioten" und Schizophrenie "der geistige Tod", also man hat diesen Menschen laut dieser nationalsozialistischen Denkweise der NS einen gefallen getan indem man sie umbringt.
Die AfD hat sich meines wissens nie eindeutig von dem Nationalsozialismus distanziert und hat viele Wähler aus diesem Kliente, von daher muss man da mit dem Schlimmsten rechnen, wenn diese Partei jemals in die Regierungsverantwortung kommen sollte.

Die AfD könnte diesen Programmpunkt überarbeiten und Erkrankten einen Schutzstatus zugestehen, aber das wäre dann womöglich politische Heuchelei.

Von daher Finger auch wenn man sich vielleicht irgendwo beworben fühlten könnte. Die AfD braucht uns Erkrankte mehr als umgekehrt.
Also dann doch das Kreuz besser bei der CDU machen, welche heute von der Programatik wohl eher im rechten Spektrum zu finden ist.

 

Für uns sind linksgerichtete Parteien besser!
Also bei der Linken, der SPD und den Grünen kann man denke ich bedenkenlos das Kreuz setzen.
Das wäre eine Ideale Konstilation.
Falls SPD, Grüne und FDP eine Koalition bilden müssen und mit den Linken keine Mehrheit möglich ist, müsste man mit einer Blockadehaltung der FDP rechnen, also dann würde vom Aufbruch der Grünen und den sozialen Verbesserungen der SPD womöglich nur sehr wenig umgesetzt werden, also eine Art politischer Stillstand.

Derzeit kommt man bei SPD auf 26% , die Grünen sind mit 15% eher schwach, die Liniken mit 6,5% auch schwach. Grüne und Linke haben mit einen Abwärtstrend zu kämpfen.
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Leider würde laut aktueller Umfrage das Linksbündnis Rot-Grün-Rot nur auf 47,5% kommen, also 50% wären schon Notwendig. Eine Minderheitsregierung wäre zwar theoretisch auch machbar, aber ohne solide Mehrheit ist das regieren schwer.
 

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Parteien wie die AFD gehen davon aus, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist. Das stimmt zum Teil auch, aber da gibts keinen Platz für Erkrankte, die es einfach nicht mehr schaffen selbstständig voll Erwerbstätig zu sein. Da muss man dann halt sehen wie man über die Runden kommt.

Ich glaube stark an den Determinismus: Alles passiert aus einem vorhergegangenen Grund. Nichts passiert zufällig. Es gibt keinen freien Willen, sondern nur die Illusion eines solchen.

Wenn jemand z.B. stark übergewichtig ist, würde ein AFDler wahrscheinlich sagen: "Selbst Schuld dass die Person jetzt krank geworden ist, die Krankenkasse soll nicht zahlen, soll die Person doch einfach abnehmen." Aber dahinter verstecken sich so viele Gründe. Wir sind alle Produkte unserer Umwelt, unserer Erziehung und unserer Genetik. Wenn man jetzt die Veranlagung hat sehr gerne sehr viel zu essen und gleichzeitig einen zu geringen Willen hat um sich bremsen zu können aufgrund der Umweltfaktoren aus der Kindheit oder anderer Gründe, dann ist es für eine solche Person unmöglich abzunehmen. Genau so wie es für die meisten Raucher unmöglich ist jemals aufzuhören zu rauchen. Egal wie oft es die Personen versuchen.

Sprich die Person kann eigentlich gar nicht so viel für ihr Verhalten. Deshalb darf sie auf keinen Fall deswegen diskriminiert werden, wie es manche Parteien machen.

Bestes Beispiel Mindestlohn abschaffen mit dem Argument, dass die Personen selbst Schuld haben, dass sie nur Geringverdiener sind.

Anderseits finde ich es wichtig, dass es trotzdem Parteien wie die AFD gibt. Rechte Polititk hat nämlich viel mit Territoriumdenken zu tun. Also: Wir sind Deutschland, dass neben uns sind andere.

Linke Politik hingegen ist für alles offen. Als Folge passiert es schnell, dass eine zu linke Politik zur Folge hat, dass das gesamte Land mitsamt seiner Identität und Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen wird. Rechte Politik ist also schon wichtig in dem Zusammenhang, dass es uns vor externen Faktoren schützt.

Genau deswegen bin ich überzeugter Nichtwähler. Ich glaube die Politik reguliert sich selbst. In Zeiten wo wir zu links sind, gewinnen rechte Parteien an Macht und in Zeiten wo wir dann zu rechts sind wieder linke Parteien. Jeweils angepasst an externe Ereignisse (Flüchtingswelle 2015--> Angst vor Überlaufung durch Flüchtlinge --> Rechtsruck... Hitzesommer 2018/19 --> Angst vor Klimawandel --> Grüne boomen)

Immer was es grad wirklich braucht gewinnt an Macht.
 

Schön geschrieben @Kuehnibert , mir stört nur das du nicht wählen gehst. Im Grunde zieht deine Unwilligkeit ja auch andere mit sich, denen es dann genauso wie dir egal ist.
Würdest du deine Stimme also Wahrnehmen, dann wäre das zwar wie ein Tropfen auf den heißen Stein, aber eventuell würde sich dein Verhalten auf andere auswirken, welche politisch/geistig ähnlich wie du eingestellt sind.
In der Hinsicht glaube ich schon an Buddhismus, ich denke da wird angenommen, das man nur etwas zum positiven verändern kann, wenn man sich selbst ändert. Anderweitig wie du schreibst sind die Leitplanken vorgegeben, aber wenn man gutes tut dann wirkt sich das positiv aufs Karma aus.

Wenn du keine Ahnung hast wen du wählen würdest, dann fände ich es cool wenn du doch zur Wahl gehst und dein Kreuz bei der SPD setzt, diese setzt sich ja für soziale Belange, also gerade auch uns ein, das die Rente sicher ist und alles. Damit wäre deine Stimme(n) nützlich. Ich würde sagen das wenn du zum Wähler werden würdest, dann könnte das in Real sich erkennbar auf die Wahlen auswirken, weil du mit deiner Einstellung ganz unterbewusst Andere mitnehmen und motivieren würdest es dir gleichzutun.

So sehe ich das zumindest. Grade Schizophrenie formt so Überzeugungen in der Gesellschaft, also ich glaube da schon an Gedankenausbreitung und solche Sachen.
 

Weiß auch nicht, wen ich wählen soll.

Aber ich werde auf keinen Fall extreme Parteien (LInke / AFD) wählen.

Die Grünen fallen für mich definitiv auch weg. Wenn ich die wählen würde, kann ich mir die Tankfüllung nicht mehr leisten...
 
Maniac91 schrieb:
ich werde auf keinen Fall extreme Parteien (LInke / AFD) wählen.
So etwas wie "extreme Parteien" gibts nicht. Nazis sind Nazis und Linke links. Wenn schon müsste man die Liste vervollständigen und alle Parteien entsprechend ihrer Richtung als "extrem" bezeichnen z.B. FDP = extrem neoliberal, CDU = extrem christlich usw.
 

Falls ich in Harz4 oder in EU Rente (bzw dann Sozialhilfe bei mir) landen würde, kann mir Jemand für SPD und Grüne genau aufschlüsseln wieviel Euro ich konkret und im Detail monatlich mehr bekommen würde?

Die reden immer, dass die uns gern haben. Aber ich habe das Bedingungslose Grundeinkommen nicht im Programm gefunden... und nie äußert sich Jemand wieviel ich dann genau mehr bekommen würde, wenn ich sie wähle.

Ich meine der Einsatz ist halt hoch: Jedes progressive Umstürzen bestehender Verhältnisse gefährdet zumindest die Stabilität der Gesellschaft und damit zuerst des Sozialsystems. Wenn Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig im weltweiten kapitalistischen Wettstreit ist, dann werden zuerst unsere Hilfen und Leistungen gekürzt.

Ich frage mich also, bei welcher Partei ich am meisten an meinem eigenen Stuhl säge..
 

Ich bin Schweizer...kann darum nicht wählen. Ich persönlich bin aber hier in der CH politisch engagiert...interessiere mich sehr für Politik in der CH und auch in Deutschland.

Ich selber würde mich leicht Rechts der Mitte einteilen. Also im Bereich FDP/CDU. Eigenverantwortung und wirtschaftliche Stärke sind wichtig, damit eine Gesellschaft Wohlstand generieren kann und somit auch Mittel hat, uns psychisch Kranke zu unterstützen. Umverteilung braucht es, sie muss aber so gehalten werden, dass man einerseits die Kranken und Schwachen unterstützen kann, aber dass es trotzdem genügend Anreize für Leistung gibt.

Ich teile den Kritikpunkt, dass die FDP oder Bürgerliche Mitte Allgemein zu wenig für Kranke macht. denn Liberalismus und Freiheit bedeutet auch, dass man die Schwächeren fördert aber auch fordert... so dass sie möglichst selbst ein unabhängiges Leben führen können. Da sind wir noch ausbaufähig.

Trotzdem würde ich FDP empfehlen. Als 2. Option CDU
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Mal ne eigene interne Wahlumfrage unten:
 
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