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Wie umgehen mit Einsamkeit

Doppel_Standard

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26 Juli 2021
Beiträge
80

Hi!

Ich warte zurzeit auf meinen Umschulungsplatz bzw. suche ich mir einen. Da sitze ich zuhause schon mal gerne rum und langeweile mich zu Tode. Wie macht ihr das so ? Was macht ihr, mit wem macht ihr was? Die meisten meiner Freunde haben Familie und arbeiten, da fällt ein gemeinsames Treffen meist aus. Zum Glück habe ich wieder eine Band mit der ich ab und an Probe, aber ich bin einfach nicht ausgelastet..

Also: Was sind lustige Spaßige Aktivitäten die am besten möglichst wenig kosten ?

Gruß,

Doppel-Standard
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Ich bin sozial völlig isoliert. Einfach keiner will sich mit mir abgeben, weil ich ein Langweiler bin. Meine Sprachverarmung ist sehr ausgeprägt, weshalb ich mich lieber von alleine zurückziehe.
 

Aber da kann man ja was dagegen unternehmen.. Hast du es mal mit Meditation versucht?
 
Niggo schrieb:
Ich bin sozial völlig isoliert. Einfach keiner will sich mit mir abgeben, weil ich ein Langweiler bin. Meine Sprachverarmung ist sehr ausgeprägt, weshalb ich mich lieber von alleine zurückziehe.
Sprachverarmung hab ich auch, aber bei mir ist seitdem die Zahl meiner Freunde sogar gestiegen. Hat natürlich andere Gründe als die Sprachverarmung aber ich will dir nur sagen dass das kein Hindernis ist Freunde zu haben.
 

Ich war während der Psychose extrem überbelastet, weil er Wahn und diese Dinge quasi rund um die Uhr mich beschäftigt hat.
Was die Medikamente angeht, sind diese nur zu einen gewissen Grad wirksam gewesen und von den Negativsymptomen her hatte ich 0 Motivation zum Arbeiten selbst die normalsten Dinge sind mir schwergefallen. Vor der Erkrankung war das eher das genaue Gegenteil.

Was Langweile angeht konnte ich erst später wieder mir selbst etwas gönnen. Selbst Computerspiele und so Dinge die eigentlich Spaß bereiten sind mir aufgrund der Negativsymptome kaum in den Sinn gekommen. Was meine Freunde angeht habe ich das auch vernachlässigt oder auf ein Minimum reduziert. Zu beginn wurde ich wenn wir mal zusammengesessen waren schnell unruhig, also ich konnte mich kaum eine Stunde mit Freunden zusammensetzen, weil einfach keine Motivation dazu da war. Das war dann auch offensichtlich.
Wir also die Freunde von der Gegend haben uns regelmäßig getroffen in der Nähe von daher ist mir das auch einfacher gefallen zumindest mich regelmäßig mal blicken zu lassen.

Mit der Zeit und mit meiner Umstellung der Medikamente wurde das aber immer besser, so das ich heute zwar meist immer noch derjenige bin der zuerst geht, aber mir insgesamt wieder viel leichter fällt mir auch mal etwas zu gönnen, Spaß zu haben und auch so mein Leben wieder besser in den Griff bekomme.

Insofern kann ich verstehen das viele Erkrankte es schwer haben Freundschaften zu halten. Bei mir war das auch eher so weil ich auf den Land wohne und durch meinen Bruder mich etwas leichter getan habe den Anschluss zu halten.

 

Ich bin auch recht einsam und sitze meist nur vorm Rechner. Ein paar Freunde aus ganz verschiedenen Zusammenhängen sind noch da, aber die sind auch meistens mit ihrem eigenen Leben beschäftigt. Aber das Internet bietet ja ganz viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen und abzulenken, so dass ich mich gut beschäftigen kann. Allerdings fehlt mir in letzter Zeit doch ein richtig tiefer, vertrauensvoller Austausch mit einem zugewandten Menschen.
 

@Knoller @Hannah74 Ich versteh euch. Mir geht es oft genauso. Irgendwie fühlt sich das Internet so leer an. Ich habe jetzt ein paar Hobbies mit anderen Leuten. Eine neue Band und ich geh zu einer Urban Sketching Gruppe. Da kann man sich gut die Zeit vertreiben. Außerdem fange ich bald nochmal eine Umschulung an. Das kann ja auch wirklich spannend sein... Ich hoffe ihr findet das, was ihr im Leben sucht!

Gruß,

DS
 

Leute, geht lieber raus in die Natur oder sucht euch ein Hobby, bei dem ihr mit anderen in Kontakt kommt.
 

Vielleicht zusammen in ein Restaurant gehen, einen Caffee trinken oder spatzieren gehen und dabei etwas plaudern
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Gerade mit Freunden, welche auch etwas "tiefsinniger" sind, sind solche Aktivitäten doch sehr förderlich.

Wenn du gerne Sport machst, kann man auch gemeinsam Sport machen zB. Badminton oder Fussball. Das tut auch sehr gut...Sport ist allgemein gut bei psychischen Erkrankungen.

Wenn du schon fitt genug bist, kannst du auch in den Ausgang gehen...dort lernt man dann unter Umständen auch wieder weitere Leute kennen.

Kommt halt auch darauf an, was deine Bekannten für Interessen oder Hobbies haben. Gut ist es natürlich auch, wenn sie dich und deine Krankheit schon etwas kennen und auch auf die Belastungsgrenzen Rücksicht nehmen können.

LG
 

@Maniac91 Cool. Ich mache auch Musik. Gleich gehts zur Bandprobe. Mal von den unzuverlässigen Musikern abgesehen ist das ein tolles Hobby! Ein Hoch auf die Musik!!
 

Meine aktuelle Band ist so eine Mischung aus Punk, Rock und Melancholischen Elementen. Ich habe schon so ziemlich alle Instrumente durch und jetzt bin ich halt am Gesang
 
Hannah74 schrieb:
@doppel-standard : danke für Deine lieben Worte. Ja, Internet auf Dauer ist auch nicht das Wahre.... ich möchte demnächst mit Nordic walking anfangen und bin gerade am schauen ob ich bei der Volkshochschule einen Kurs finde. Vielleicht kann ich da ein paar neue Leute kennenlernen
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. Ich wünsche Dir schon Mal viel Erfolg für Deine Umschulung. Deine Aktivitäten finde ich toll
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Liebe Grüße, Hannah
 

@ Hanna 74

Wichtig ist beim Sport ist sich zu Erholung zwischen den Trainingseinheiten zu gönnen. Wenn sich das muskelskelet sich nicht erholt kann es zu Verletzungen führen. Übertrainingseffekt ist auch ein spezial Wort was wichtig ist google das mal damit du keine Fehler machst und lange Freude an der Bewegung hast und zu erfolgen führt.

Ich bin mehr mals daran gescheitert aber konnte mich wieder nach einiger Zeit berappen. Habe also schon so einiges ausprobiert.

Ich wünsche dir viel Spaß dabei Gruß sven321

Der Erfolg kommt von ganz alleine und motiviert auch
 

Hallo Hannah

Vor mehreren Jahren habe ich mich durch Arzt Familie und eigenen Ergeiz zu Fahrrad fahren am Deich motiviert bin gescheiter nach einiger Zeit wegen Übertrainingdeffekt konnte aber fast 20 Kilogram abnehmen. Später habe ich es mit Joggen probiert bin aber psychotisch geworden und konnte die Nacht nicht schlafen wegen runnershigh. Jetzt gehe ich nur noch spazieren so 10Kilometer alle paar Tage damit ich etwas zu tun habe und Gewicht verliere. Es macht mir auch Spaß es gibt ein positives Gefühl was ich nicht mehr missen will.
 

@Hannah74

Ich mach nicht viel am Tag, ich bin EM Rentner. Da hat man viel Freizeit. Ich versuche den Tag mit der einen oder anderen Beschäftigung herum zu bekommen. Ich hätte gern eine Arbeit wenigstens ein paar Stunden, naja jetzt versuche ich hier im Forum etwas Zeit tot zu schlagen.
 
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