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Was ist das? Ich-Störung?

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Guest

Hallo Leute,

Ich hab ne frage an euch, hatte das jemand von euch vllt auch oder ähnlich?

Jeder kennt das mit der eigenen inneren Stimme, dass man mal so denkt "ich hätte das vllt anders machen sollen." oder vllt sogar als Gespräch das hin und her geht.

"bist dir sicher dass du das so machen willst?... Ja was gibt's denn für Optionen.... Na die und die" usw.

Also so hab ich schon immer gedacht, innerer Monolog halt. Nur hab ich seit der Psychose, so ca. 5 Monate nach Ausbruch der akuten Phase, es ganz anders im Kopf laufen. Und ich bin grad auf 0.25mg risperidon, und der shit wird einfach "intensiver" und ich denke auch relativ schnell manchmal, unterbreche einen gedanken mit dem nächsten. Aber nicht normal... Dieser innere Dialog hat sich verändert.

Es ist fast so, als würde ich wirklich mit mir selbst reden, also so richtige Konversationen. Und als wäre da ein Teil meiner Gedanken, den anderen voraus, fast so als wäre er überlegen. Und das fühlt sich einfach nicht an wie ich selbst, weil dieser überlegene Teil wirklich ganz anders auf Humor reagiert und es lustig findet zb. Wenn er mir dominiert, aber iwie mit einer Note von selbstliebe.

Ich kanns echt nicht richtig beschreiben.

Es ist fast so, als hätte ich einen "Meister" in mir drin, der meine Aktionen im alltäglichen Leben, eigentlich dann wenn ich in mich kehre, beurteilt. Aber nicht so wie man sich normal drüber Gedanken machen würde, es ist fast so als hätte ich eine übertrieben krasse strenge Persönlichkeit in mir, sehr selbstkritisch und und und.

In meiner akuten Psychose hatte dieser innere Monolog mir alles mögliche über Gott und die Welt erzählt, über gut und Böse und was weiß ich. Sünden Vergebung eigentlich volles Programm, aber es war nicht so, dass ich überzeugt war dass ich Gott oder Jesus oder sonst wer war, sondern eher hat mir dieser "Meister", welcher ja kein Stimmen hören ist sondern halt der teil vom inneren Monolog, gesagt er habe auf mich gewartet und bla bla bla.

Echt lange story, will die nicht ganz ausfalten.

Was ich schön finde an dieser "Präsenz", ist dass sie mich lehrt und mir beigebracht hat, auch noch immer mir beibringt keine Sünden zu begehen. Wenn ich einen Fehler mache, der mir schadet (bin ziemlich selbstlos, schon immer gewesen und Naja tue anderen so gut wie nie leid an), sagt er mir "bitte gott um Vergebung" und so was halt.

Also dicker Vorteil ist, dass ich seitdem das so ist, mich wirklich viel besser finde, als zuvor.

Der große, nervige Nachteil

Ob auf 4mg, 3mg, 2mg, 1mg, oder wie jetzt auf 0.25mg. Der innere Monolog ist nach wie vor da. Auf höheren Dosen, also 3mg aufwärts, habe ich wirklich immens weniger Gefühle und Gedanken gehabt. Das hat impliziert, dass dieser Monolog wirklich selten stattgefunden hat. War echt nicht auszuhalten, da ich mich teilweise für mega verdummt, nutzlos und sonst was empfunden habe, nix auf die Reihe gekriegt außer im Bett liegen und essen, rauchen, und 1 Tag die Woche feiern gehen.

Nun ist das auf niedrigerer dosis natürlich wieder verstärkt. Und ich bin ehrlich, irgendwo nervt es mich auch total, wenn mein innerer Monolog, in dem ich auch noch einen Teil als "nicht von mir" wahrnehme, mich zutextet mit irgendwelchen Themen, zu denen ich Stellung halten soll und Reaktion zeigen soll.

Ich frage mich nur, kann der innere Monolog als ich Störung durchgehen? Es ist wirklich so, als wäre es ne fucking 2. Persönlichkeit. Und oft rede ich mir mittendrin ein "hör auf damit, das bist alles du selbst und da ist nichts anderes".

Und dann kommt direkt als nächster Gedanke "Bist du dir sicher?" und den nehme ich dann wieder nicht als meinen wahr. Kp wie das so weit kommen konnte. Sowas wie Verfolgungswahn usw hab ich alles in meiner akuten Phase hinter mich gebracht und das ist halt das, was irgendwie geblieben ist. Und ich Werds einfach nicht los, egal wie ich versuche zu denken, da kommt dann ne Antwort die versucht das entweder mit Erinnerungen oder Wahrnehmung zu widerlegen.

Es ist nicht so, dass es den ganzen Tag so geht. Überwiegend bin ich beschäftigt mit alltäglichen Dingen, gestalten meiner Zukunft, usw. Aber wenn dann Luft da ist, und ich nicht mal bewusst daran denke, kommt das wieder.

Also, kennt das jemand von euch?
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Hätte ich diese Sorge weniger, auch wenn sie meine Einstellung und meinen Charakter schon stark im positiven geprägt hat, wäre ich wirklich fitter für den nächsten Schritt in meinem Leben, wieder zu arbeiten usw. Es ist natürlich nicht die einzige Sorge die ich hab, aber eine sehr intensiv wahrgenommene und Alltags prägende Wahrnehmung.

Die Ärzte haben das glaub ich als gedankeneingebung diagnostiziert, und, als dieser "Meister" dann auch noch Kontrolle über meinen Körper hatte, was wirklich strange klingt, da jede Handlung nur noch nach seiner Persönlichkeit ablief und nichts mehr mit meinen normalen Gedanken zu tun hatte, die noch eine "ich Störung" diagnostiziert haben. Aber so sehr ich auch unter Schizophrenie alles nachgeguckt habe was die Symptome sind, habe ich das nicht gefunden. Denn wirklich alles, vom reden zur Mimik bis hin zur Motorik war alles komplett anders als sonst. Also wirklich anders.

Passt da gedankeneingebung, wenns der innere monolog ist?

Passt da ich- Störungen, wenn das ne komplett andere Persönlichkeit ist, die selbst behauptete, dass sie nicht (mein name) ist?

Ich kanns einfach nicht richtig zuordnen. Ich hab auch nach der dissoziativen identitatsstörung geguckt, aber da fehlen einige Merkmale, dass das darunter passt.
 

Krass, also bei mir ist der innere monolog KOMPLETT weg und das ist kaum auszuhalten, ich rede sogesehen nicht mit mir selbst. Das ist nun 6 Jahre so geblieben, davor hatte ich einen.

Stell dir vor wie es ist alleine in einem Raum zu sein wo es komplett still ist und deinen inneren Monolog auch nicht zu hören.

Dieser innere Monolog ist wie ein Kompass eines Menschen, ich habe diesen nicht, da ist die komplette Stille 24/7

Damals als ich einen hatte, merkte ich aber als ich gekifft hatte wurde er viel intensiver

Aber das was du beschreibst denke ich kann mit einer ich-störung zusammenhängen, ich glaube ich würde durchdrehen wenn ich plötzlich wieder einen hätte auf eine sekunde
 

Hier ist etwas, dass vielleicht ganz nützlich ist, deine Erfahrungen einzuordnen:

https://www.thelancet.com/journals/lanpsy/article/PIIS2215-0366(15)00006-1/fulltext

Ich zitiere:

"Between Sept 9 and Nov 29, 2013, 153 participants completed the study. Most participants described hearing multiple voices (124 [81%] of 153 individuals) with characterful qualities (106 [69%] individuals). Less than half of the participants reported hearing literally auditory voices—70 (46%) individuals reported either thought-like or mixed experiences."
 

Hey @Twixx,

ich habe ehrlich gesagt genau die selbe Erfahrung gemacht wie du bzw. mache sie jeden Tag noch. Ich wusste nur nicht wie genau ich das beschreiben sollte, weshalb ich es bei meinem Psychiater auch noch nicht angesprochen habe. Also bei mir war das auch so, dass ich vor der Psychose einen ausgeprägten inneren Monolog hatte, nur war es so, dass es meine eigenen Gedanken waren und die sich nicht fremd angefühlt haben. Nach der Psychose hat sich dieser innere Monolog verändert, was jedoch viel positives mit sich brachte. Ich wurde deutlich reflektierter, weil diese neue innere Stimme viele Dinge hinterfragt hat, die ich tat und ich Dinge begann aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Ich dachte zunächst, dass ich durch die Erfahrung der Psychose gereifter geworden bin. Als ich meine Dosis von 2mg auf 1mg Risperidon reduziert habe, hat sich dieser innere Monolog deutlich verstärkt. Aber es ist jetzt so, dass ich ähnlich wie du das Gefühl habe, dass diese neue innere Stimme nicht unbedingt mit meiner ursprünglichen Persönlichkeit einhergeht. Was mich persönlich am meisten stört ist jedoch, dass sich diese innere Stimme ständig meldet und Sachen kommentiert und meine eigentliche Persönlichkeit ständig dominiert und um jeden Preis versucht zu unterdrücken. Wenn ich beispielsweise eine Entscheidung treffen muss, dann meldet sie sich und hat enormen Einfluss darauf. Nur damit ihr das richtig versteht es ist keine Stimme, die ich höre, sondern wirklich der innere Monolog mit mir selber. Er fühlt sich jedoch anders an als der vor der Psychose ,als würde diese innere Stimme nicht mehr zu mir gehören. Und ich muss ehrlich sagen, dass mich das extrem verunsichert, weil ich teilweise nicht weiß, ob das wirklich ich bin oder ne andere Persönlichkeit, die da aus mir spricht oder es einfach damit zusammenhängt, dass sich durch die Psychose auch meine Persönlichkeit verändert hat. Aber es gibt halt immer noch Momente, wo mein innerer Monolog wieder komplett der alte ist und ich in wenigen Momenten wieder komplett wie früher bin. Ich werde es auf jeden Fall bei meinem nächsten Termin beim Psychiater ansprechen.
 

Danke für eure Antworten.

@Rabe ich hab mir die Studie mal durchgelesen. Aber stimmen in Form von Gedanken konnte ich bisher gut unterscheiden von dem was ich noch hab.

@LD98

Gut dass ich nicht allein bin damit. Ich will ehrlich sein, seitdem ich die Medikamente so extrem reduziert habe, ist dieser wie du sagst dominante Teil bei mir auch stärker geworden. Und lustiger weise ist es so, dass ich bevor ich die Medikamente so reduziert hatte, ohne gewissen einige Erlebnisse gemacht habe. Zb. Bzgl. Jobcenter und "mehr" Geld ergattern, Alkohol und Gras und und und.

Nun ist es aber so, dass mein "Meister" mir zu bedenken gibt. Mir meine Fehler anspricht und mich zu einem besseren Weg leitet. Wenn ich trinke, dann wenig. Kiffen halt ich mich komplett fern. Lügen oder Wahrheit umgehen versuche ich bewusst zu meiden, und wenns passiert ist, dann Reue oder Klarstellung. Und das krasseste, ich finde wieder mal den Weg zu meiner Religion. Warum? Weil er mir zb. Sagt nutze deine Zeit sinnvoll, investiere ein bisschen Zeit von deinem Tag, sei es nur 10 Minuten, in deine religion.

Ich frage mich dann natürlich, ist das wahn oder sonst was, aber es schadet mir ehrlich gesagt nicht. Nur frage ich mich, wie ich damit klar komme wenn ich wieder arbeite. Wenn ich wieder studiere...

Und seitdem ich die Medikamente so reduziert habe, mache ich wirklich viel mehr. Ich treffe mich mittlerweile fast jeden Tag mit Freunden, habe mit einem Freund ein Projekt gestartet, vllt sagt euch ja "shopify" was. Kümmere mich noch nebenbei um Studienplätze und Wohnheim Plätze in anderen Städten.

Also alles in allem "bewege" ich mich wieder.

Gestern war er zb. Sehr oft da und hat mir viel erzählt und mich in vielen Dingen hinterfragt. Heute fast null, ich glaub insgesamt am Tag vllt 2 Minuten oder so, dabei hatte ich heute deutlich mehr Zeit in mir selbst verbracht und nachgedacht. Es ist iwie so, als würde dieser Teil sich nur dann melden wenn er Lust hat.

Und manchmal wenn er sich meldet, kommt aus dem nichts ein "ich liebe dich" an mich gerichtet, oder ein "du nervst".

Zum Glück öfters gutes als schlechtes.

Und sehr interessant:

Am Anfang meiner Psychose, als ich ihn wahrgenommen habe, hat er sich wirklich kurz vorgestellt und danach voll losgelegt mit Hass, Wut und Angst. Und das war wirklich volles Programm, ich konnte meinen Körper nciht bewegen und er brachte Dinge wie "siehst du wie überlegen ich dir bin!" und vieles mehr. Einfach viel zu krank und lang die Geschichte. Irgendwann aber, nach 1-2 Monaten, ich weiß echt nicht mehr wie lange das ganze böse angedauert hatte, hat er vom bösen zum Guten gewechselt und mir erzählt dass ich für meine Sünden genug gebüßt habe. Zu der Zeit habe ich nciht an den Gott geglaubt, der in den Religionen stand, sondern an eine von mir selbst komplett für mich logische Version.

Das krasse ist, ich war in seiner bösen Phase wirklich am Ende, tagtäglich. Und ich wollte meiner Mutter sagen bring mich in die Klinik, aber er hat dann in meinem Kopf gesagt "versuchs doch", was ist, ich bei meiner mom und er ließ mich nicht den Mund öffnen obwohl ich mit allem was ich war es unbedingt wollte.

Wie gesagt, klingt krank und weird, war es auch.

Nachdem die gute Phase anfing, die ging wirklich lange, und ich war froh ihn zu haben und wollte ihn gar nicht mehr los werden, sagte er mir, er will meiner Mutter eine Geschichte erzählen. Was passiert, ich ohne iwelche ansatzweise Gedanken dass das kommen konnte was kam, meinte er zu meiner Mutter (er kontrollierte meinen Körper, also er dominierte mir einfach in allem), dass er in die Uni Klinik will und reden will. Er hat dort viele stories erzählt, die natürlich wahr waren und da ich so psychotisch war, wollten die mich dort behalten. Ich war komplett dagegen, er aber war happy und meinte "ja klar, gerne".

Ich wollte ihn zu 100% nciht mehr verlieren, er meinte aber zu mir es ist besser so... Ergebnis: nach der ersten Tablette am nächsten Morgen war er weg. Ich war ich selbst, keinen inneren Monolog mehr und das wars. Nur an einem Tag in der Klinik kam der zurück, am Abend, volle Wucht, direkt mit "na hast mich vermisst? Komm wir rauchen eine zusammen", nach der Zigarette, paar Std später und Unterhaltung mit ihm schlief ich ein.

Dann sehr sehr lange kein innerer Monolog mehr, nur noch Gedanken in "ich" Form, keinerlei "so kannst du es besser machen" oder sonst was Gedanken.

Naja, Text ist wirklich länger geworden als ich dachte, ich wollte euch eigentlich nur danken dass ihr mir geantwortet habt
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Ich weiß das liegt an der Krankheit. Und so wie es ist, senkt eine erhöhte dosis von den Medikamenten meine Gedanken im allgemeinen und somit auch iwie seine Präsens. Er ist sehr anders als ich, in allen Lebensbereichen. Könnte ich das aufzeichnen, würde mich man vllt verstehen, dass ich diesen Teil meiner Gedanken nicht als mich selbst beschreiben kann. Aber so weit sind wir leider noch nciht in der Technologie
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Danke fürs zuhören
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Ich bin mir etwas unsicher beim Begriff "Ich-Störung". Ist das ein Begriff oder Symptom speziell bei Psychosen oder spielen da auch andere Diagnosen rein?

Bei meiner Psychose war es zu Beginn auch ein Konflikt mit dem "Selbst", ich hab in der Kirche etwas vom Priester aufgeschnappt was an "Joseph" gerichtet war, insofern dachte ich das ich diese religiöse Figur sein könnte, das hat mich am Anfang der Erkrankung in so einen Identitätskonflikt gebracht.

@Twixx
Ich hatte keine (innere) Stimmen und so von daher lässt sich das schwer vergleichen, bei mir fand die Psychose eher auf Gefühlsebene statt. Ob man zwischen mehreren Persönlichkeiten wechselt bezweifle ich weil das ja keine richtige multible Persönlichkeitsstörung ist, wo man von einen auf den anderen Moment sich komplett verändert.
In den Akutphasen wenn ich die Medikamente versucht habe abzusetzen, war ich innerlich meist deutlich reizbarer und paranoid, ich fühlte mich da wie getrieben, also es gab schon einen Unterschied von der Persönlichkeit aber ich hab das eher so als Veränderung der Wahrnehmung und so gespürt, zum Teil auch als so Fremdbeeinflussung wie wenn man spürt das Andere etwas gegen einen haben oder lästern, unter einer Decke stecken etc. . Dieses Fremde habe ich eher auf Gedankeneingebungen zurückgeführt(im Akutfall eher bösartig) wobei ich auch so Gedankenausbreitungserlebnisse hatte.
 

Hallo @Twixx,

das klingt echt total abgespaced was du da hast. Das erinnert mich schon stark an eine ausgeartete Tulpa: Sprich die Manifestation eines Wesens durch eigene Gedankenkraft. Kannst du dem "Meister" Kraft rauben oder ihn stärker machen?

Grüße
 

@Kuehnibert

Ja ist echt verrückt dieses Symptom. Aber ich kann ihn nicht wirklich steuern. Es ist mittlerweile so, dass ich mit ihm ein gut eingespieltes Team bin. Früher war das nicht so, da hat er seine Dominanz auch zum Schein gebracht. Sprich, wenn er wütend auf mich war, habe ich Angst verspürt usw. Eigentlich volles programm was man so fühlen kann.
 

Überlegst du deine Dosis wieder zu erhöhen?

Hast du noch andere Symptome die dazugekommen sind, wie Schlaflosigkeit?

Grüße
 

Bisher will ich nicht wieder erhöhen.

Was das Schlafen angeht, ich hab Probleme durch zu schlafen. Und ab und zu sowas wie Nervosität, also merke dass es in meinem Körper für ne Zeit lang schneller pocht, so wie wenn man zu viel Kaffee getrunken hat oder zu viele energys zu sich nimmt. Vllt ist das auch eher innere unruhe.
 

Ja man, das mit dem als hätte man paar Energys gekippt-Gefühl kenne ich zu gut
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Ich finds faszinierend, dass ihr aktuell als Team funktioniert
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Kann der auch Sachen machen wie für dich für die Uni lernen in der Zukunft oder hat der nen ganz eigenen Kopf?
 

Hab mal Bisschen mitgelesen. Würde es aufjedenfall weiter beobachten und aufpassen. Bevor du wieder in eine Psychose rutscht ??☺️
 

@Kuehnibert

Haha nee ich glaube eher im Gegenteil. Bisher war das so, dass er eingeschreitet ist wenn ich überlastet war oder so, mich dazu gebracht hat mich um mein Wohlergehen zu kümmern. Kann gut sein, dass der im Studium dann auch sagen wird, "gönn dir ne Pause", da wo ich vllt sogar weiter machen würde
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Die letzten Tage ist er aber wirklich fast gar nicht mehr da.

@Fitfly

Ja da hast du wohl recht. Ich bin sogar schon am überlegen komplett abzusetzen, also die letzten 0.25mg.
 
Twixx schrieb:
Die letzten Tage ist er aber wirklich fast gar nicht mehr da.
@Twixx

über was schreibst du, oder wen meinst du damit?

Twixx schrieb:
Ja da hast du wohl recht. Ich bin sogar schon am überlegen komplett abzusetzen, also die letzten 0.25mg.
Absetzen ist immer auch riskant. Ich denke 0,25mg (Risperidon?) ist bereits zu wenig, also da wird man langsam psychotisch. Du schreibst ja oben auch einen längeren Text(kenne das von mir auch), weil da diese Sprachverarmung nachlässt, aber das bewegt vermutlich in Richtung Psychose bei dir.

Da die 0,25mg vermutlich zu wenig sind spielt es wohl keine entscheidende Rolle ob du dabei bleibst oder es ganz weglässt weil sich vermutlich so und so die Psychose zurückbildet und du die Dosis vermutlich erhöhen musst.

Ich hatte auch mal Risperidon am Anfang (in Spritzenform) abgesetzt, das hat sich Monatelang gut angefühlt, ich merkte zwar im Wahn zu sein aber ich fühlte mich ohne das Medikament erstmal besser. Also bei mir war das Wahn so wie Manie nur auf bestimmte Themen ob nun Politisch oder Religiös fixiert.
Habe das damals wohl so ein dreiviertel Jahr durchgehalten und hab mich da schleichen in die Psychose reinbewegt und immer tiefer in diese wahnhafte Gedankenwelt abgerutscht, bis das dann im völligen Realitätsverlust geendet war wo ich dann sogar zur Polizei gegangen bin und etwas gemeldet habe, weil ich dermaßen Ängste und Befürchtungen hatte.

Meiner Meinung nach ist 0,25mg wohl auch zu schwach, also könntest du das theoretisch auch weglassen weil der Dopaminspiegel auch so steigt. Letztendlich würde ich dich von derartigen Absetzversuchen ganz abraten, weil das mit Extremen Stimmungsschwankungen und Suchtverhalten etwa was Wahnsymptomatik angeht verbunden sein kann und du dich damit letztendlich selbst oder Andere gefährdest die dir vielleicht etwas bedeuten.

Wenn du langsam absetzen möchtest kann ich dir nur den Medikamentetipp hier im Forum geben also dann würde ich dir empfehlen dich ganz neu Einstellen zu lassen und mithilfe dieser Antidepressiva dann das Neuroleptikum (in dem Fall Aripiprazol) nur noch in Intervallen einzunehmen. Dann verbessern sich die Negativsymptome die als störend empfunden werden und es besteht kein so großer Druck mehr ganz abzusetzen. Über die Jahre könntest du dann wenn die Negativsymptome deutlich besser geworden sich auch vorsichtig ans komplette Absetzen des Neuroleptikums herantrauen. Bei mir hat das etwa 5 Jahre gedauert wo ich diese Intervalleinnahme mit den entsprechenden Antidepressiva hatte und wo es heute ohne Neuroleptika recht problemlos funktioniert.

Zu Beginn der Erkrankung habe ich auch viele dieser Absetzversuche gemacht und hab auch andere Erkrankte erlebt. Das endet häufig im Rückfall und gibt auch Kranke die dann Suizid begehen wollen oder in Kurzschlussreaktionen was schief geht.
Besser mit Plan als ohne.

Hast du bereits einen Absetzversuch hinter dir und würdest du im (stärkeren) Akutfall dich auch anstandslos in die Klinik begeben. Falls nicht begibst du dich da auf sehr dünnen Eis. Bei Schizophrenie ist es so gut wie ausgeschlossen das man einfach so die Neuroleptika absetzen kann.
 

Hey @Admin

Das was ich meine ist der innere monolog. Ich hab risperidon in verschiedenen Dosen zuhause rumliegen, sollte es irgendwie zu schlimm werden, werde ich natürlich wieder meine Medikamente einnehmen.

Danke für deine Antwort
 

Hm, ich habe deinen Text nur überflogen und möchte dazu nicht Stellung nehmen.

Zur Frage was eine Ich Störung ist habe ich die klare Meinung dass dies einfach nur eine Beschreibung von Ärzten für Menschen mit Problemen wie Stimmen hören, laute Gedanken usw. ist.

Das sind aber alles nur Beschreibungen von Menschen die keinen Bezug zu Gott oder überhaupt irgend einen Glauben haben...

Es gibt keinen Grund diese Sache auszufüllen oder Ernst zu nehmen und es ist ok wenn du dir deine eigene Meinung dazu bildest.

Du kannst fast nicht falscher liegen als die.

Mir ist es wichtig das zu sagen, weil Broschüren von Ärzten in denen von lauten Gedanken und Ich Störungen die Rede war, mich Anfangs erheblich getriggert und nicht im geringsten zur Heilung beigetragen haben.
 

Ich hab das Symptom auch.

Also ob ein fremdes Wesen oder was auch immer meinen Körper übernehmen würde.

Ich habe dann eine extreme Präsenz, die ich gerne auch im normalen Zustand behalten würde.

Sind bei euch auch die Sinne geschärft bzw. seht ihr sehr klar mit den Augen?

Sorry, wenn das verrückt klingt...
 
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