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22 Dez. 2019
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Moin moin allerseits,

Aufgrund eins Traumas habe ich früher starken Alkoholmissbrauch begannen, nähere Details werde ich hier nicht eingeben. Habe meist alle drei bis fünf Tage der Woche nach der Arbeit stark gesoffen.
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Diese Sauferei ging so um die 7 Jahre lang. In dieser Zeit merkte ich, dass ich immer schlechter schlafen konnte, wenn der ALK Pegel gesunken war und auch meine Stresstoleranz war gesunken, habe mich über sonstige Kleinigkeiten stark aufgeregt.
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Den Alkohol habe ich auf eigener Faust stark eingeschränkt und das ohne große Entzugserscheinungen / Probleme. Ich habe den ALK danach nur noch als Genussmittel ab und an, in nicht so große Mengen wie früher genossen, bei besonderen Anlässen.

So, was mir bis heute ausfällt ist, wenn ich wieder trinke und das egal wie lange ich eine Pause gemacht habe (mehrere Wochen / Monate), (trinke dann höchstens 1 -3 Bier mit mehreren Tagen Abstand) dann treten bei mir entzugsähnliche Symptome bei auf. Es sind meist sehr üble Schlafprobleme, starke Antriebssteigerung, je länger ich nicht schlafe auch depressive Verstimmungen. Ich war wegen dieser Symptome bei verschiedenen Ärzten. Und diese Ärzte haben mich gründlich neurologisch / fachpsychiatrisch untersucht. Diese Ärzte hatten diese gleiche Meinung, dass es nicht ein Alkoholentzug sein kann, bei diesen Mengen und längeren Abständen wie ich trinke.

Und vor vier Jahren habe ich bei einer Sylvester Party seit sehr Langem wieder mal einen Vollrausch gehabt. Da kamen diese Symptome zwei Tage nach meiner Ausnüchterung zum Vorschein. Es waren eine sehr starke innere Unruhe und wenn ich abends schlafen wollte, kamen sehr starke akustische Halluzinationen, als würden neben meinem Schlafzimmer verschiedene Leute sich laut unterhalten und wenn ich doch in einem Dämmerschlaf geriet bekam ich sogar voll die Horrorwachträume. Und diese Symptome hielten mehrere Monate bei mir an. Mein Psychiater hat mich dann unter einem dämpfendes AD und einem NL eingestellt. Seitdem gehts mir besser, aber ich habe bis heute, wenn ich mich stark aufrege oder ich schlecht drauf bin, für eine kurze Weile Schlafprobleme und da tauschen wieder diese akustischen Hallos auf.

Mein jetziger Psychiater vermutet entweder eine drogeninduzierte Depression oder Psychose. Achso und noch was wichtiges, mit anderen Substanzen / Drogen habe ich nix am Hut. habe vor 18 Jahren versucht zu kiffen. Da habe ich einen mehrtägigen Horrortrip erlebt und seitdem habe ich es nie wieder angerührt.

Wie sehen eure Erfahrungen mit dem Alkohol aus? Könnte das was ich erlebt habe eine Alkoholpsychose sein?

MFG

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