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maxi

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14 Jan. 2021
Beiträge
156

Ich bin mir nicht sicher ob was ich momentan erlebe Nebenwirkung des Risperidons ist oder noch irgendwie mit der Psychose zusammenhängt, aber ich habe seit einigen Tagen und hatte vor einigen Wochen auch schon mal so ein sehr merkwürdiges körperliches Traurigkeitsgefühl, das sehr schwer zu beschreiben ist. Am ehesten würde ich es wahrscheinlich als Druck hinter den Augen bezeichnen, der Stunden, teilweise ganze Tage andauern kann und vollkommen unabhängig davon ist, wie ich mich emotional gerade fühle. Kennt das jemand und wenn ja, hat jemand eine Ahnung, ob das mit den Medikamenten zusammenhängt und vielleicht durch Reduktion weggeht? Bin gerade schon dabei das Risperidon auszuschleichen, bin jetzt bei 1,5mg und nehme noch Sertralin 125mg.
 
@maxi ,
was ist aus diesen Absetzversuch geworden und wie nimmst du zur Zeit die Medikamente ein? Hat sich in der Zwischenzeit etwas gebessert oder hast du etwas Anderes ausprobiert?
 
Ich denke diese Traurigkeit die ich in der Form selbst kenne, hat viel mit Wissen und Erfahrungen zu tun. Imho sind die meisten Menschen nicht gesund, die beim Anblick dieser Welt nicht traurig werden/sind. Es ist doch einfach das meiste Mist. Wir haetten die Moeglichkeit so viel zu sein, stattdessen versklaven wir uns gegenseitig znd die halbe Welt gleich mit. Und wahre Freundschaft und Beziehungen, wer so etwas hat ist mehr als gesegnet. Ich denke Traurigkeit ist ein Zeichen von geistiger und moralischer Gesundheit.
 
Bist du Raucher? Als Raucher ist es eigentlich normal permanent Schmerzen von dem Nervengift zu haben. Das missinterpretieren manche als seelische Schmerzen. Es sind aber physische.
 
@maxi ,
was ist aus diesen Absetzversuch geworden und wie nimmst du zur Zeit die Medikamente ein? Hat sich in der Zwischenzeit etwas gebessert oder hast du etwas Anderes ausprobiert?
Der hat leider nicht geklappt, ich war für ein paar Monate symptomfrei, habe dann aber im Juli einen weiteren psychotischen Schub bekommen. In der Akutphase hat man mir dann wieder Risperidon gegeben (4 mg), das wurde dann aber relativ schnell umgestellt auf Reagila (4,5 mg) und damit bin ich nun ziemlich zufrieden, keine spürbaren Nebenwirkungen, ich werde also erst mal dabei bleiben. Mein Psychiater sagt, wenn ich 2022 immer noch stabil bin, kann man mit der Dosis langsam runtergehen und schauen was die Minimaldosis ist, die bei mir immer noch wirksam ist, weil er so wenig wie möglich geben will. Damit bin ich auch zufrieden, weil ich vorher eher an Psychiater geraten bin, die mich massiv überdosiert haben.

Dieses Traurigkeitsgefühl was ich hier im Eingangspost beschrieben habe, habe ich auch nicht mehr so stark. Ich rauche schon seit einigen Jahren nicht mehr, daher kann es also nicht kommen, ich denke das ist einfach wie sich Stress bei mir nach der Psychose äußert, eben als Druckgefühl hinter den Augen, was ich vor der Psychose eher im Brustbereich hatte. Ich mache mir daüber nicht mehr so viele Gedanken, weil ich es auch nicht mehr als so stark belastend erlebe.
 
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