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"Neuroleptika / Wenn Psychopillen das Gehirn schrumpfen lassen"


Kenne den Artikel bereits.
Ich denke das Problem liegt darin das im vorderen Gehirnbereich sich die Gehirnsubstanz stärker abbaut und das Negativsymptome begünstigt. Das kann man aber unklar sagen ob das nur von den Neuroleptika kommt oder eben auch von der Erkrankung selbst.
Es gibt aber Unterschiede das typische Neuroleptika wie Haldol etwa doppelt so stark zum Abbau führen wie die neueren Atypischen etwa Olanzapin.

Bei der Medikamenteempfehlung hier im Forum soll dieser Negativsymptomatik oder Dopaminmangel im Vorderen Bereich des Gehirns, was vermutlich zu den Abbau führt mit dem Bupropion entgegengewirkt werden, da dieses anders als die Neuroleptika das Dopamin durch die Wiederaufnahmehemmung steigert. Das wirkt sich so positiv auf die Negativsymptomatik aus und gleichzeitig wird weniger Neuroleptika benötigt.
Ich glaube im Grunde ist dieses Ungleichgewicht des Botenstoffs Dopamin im Gehirn das Problem. Der Mangel führt dazu das im hinteren Bereich des Gehirns zu viel Dopamin angeregt wird und dann Positivsymptome entstehen.
Mit den speziellen Antidepressiva lässt sich dieser Mangel bei richtiger Anwendung wohl aufheben/verringern, so das dann weniger überschüssiges Dopamin angeregt wird.

So ist zumindest meine Erklärung.

Volkmar Aderhold hat so einen wissenschaftlichen Artikel/Arbeit geschrieben wo es darum geht die Neuroleptika Minimal einzusetzen um das oben beschriebene Problem zu minimieren. Das mit dem zusätzlichen Bupropion was ich empfehle geht dahingehend einen Schritt weiter.
 

Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass ich die negativ Symptomatik auch ohne Medikamente hatte. Bin erst ein halbes Jahr nach Ausbruch meiner Psychose ins Krankenhaus gegangen.

Was du schreibst ist sehr interessant. Die Dopamin Hypothese ist allgemein anerkannt. Ich Frage mich, ob diese Fehlschaltung genetisch bedingt ist. Anscheiend haben Forscher ein Gen Namens C4 gefunden, was maßgeblich eine Rolle bei der Entstehung einer Psychose/Schizophrenie spielen soll.

Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, das Psychosen eine Art Versuch des Gehirns ist sich selbst zu heilen.

Es gibt genügend Fälle die ihre Krankheit besiegt haben. Beispiel D.S. Buck-Zerchin.
 
Westcliff schrieb:
Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, das Psychosen eine Art Versuch des Gehirns ist sich selbst zu heilen.
Es wurde festgestellt dass sich das Gehirn bei einer Psychose versucht selbst zu heilen. Ist ja auch nicht verwunderlich da das alle Körperteile immer versuchen. Wenn ich mich richtig erinnere haben die auch festgestellt dass Neuroleptika diesen Selbstheilungsversuch stören.

Die Psychose selbst ist wohl eher ein Problem dessen Ursache immernoch vollkommen unbekannt ist.
 
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