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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Erfahrungen nach der Psychose und Ihrer Langzeitschäden

A

Auster

Guest

Hallo , ich war mal so mutig und habe ein neues Thema eröffnet.

Ich hatte vor 4 Jahren eine Psychose. Zusätzlich leide ich an einer Epilepsie.

Leider muss ich das Neuroleptikum weiterhin einnehmen, und darf es nicht absetzen sowie

Anti Konvulsiva , also zur Behandlung der Epilepsie.

Ich habe nach der Psychose völlige Erinnerungsprobleme / Gedächtnisprobleme

sowie Motivations, Antriebslosigkeit und Konzentrationsprobleme.

Nach der Psychose bin ich total vereinsamt.

Vieles alltägliches fallen mir einfach sehr schwer

Es ist schwer, sich jedesmal neu zu motivieren.

Ich hoffe das stößt hier auf Verständnis und ich kriege die eine oder andere Rückmeldung.

Freundliche Grüße

Auster
 

Ich habe auch die ganze Palette, ausser Epilepsie.
Gehts dir ohne oder mit Nl besser?
 

Ich durfte gar nicht erst die Erfahrung machen

keine NL zu nehmen. Das hielten Sie für zu riskant.

lg
 

Vitamin B12 complex von ratiopharm, da is alles wichtige schon drin

das hilft gegen gedächtnis probleme und den abbau

ich hatte angst vor einer anfangenden demenz aber mit dem vitamin b12 ist alles wieder einigermaßen in bahnen

kostet 19 euro für 120 kapseln

es ist täglich ein harter kampf aber es lohnt sich für seine selbstständigkeit zu kämpfen

reiss dich zusammen und arbeite jeden tag an dir, also ich spiele world of warcraft und das hilft mir geistig fit zu bleiben

freunde finden ist auch harte arbeit und man muss das beste geben damit diese intakt bleiben

also streng dich an
 

Hallo MoenchMonk,

Danke für den tollen Tipp mit b12!

Das werde ich umgehend mit meiner Hausärztin abklären.

Freundliche Grüße
 

In der Regel wird man nicht dazu gezwungen.

Vitamin B12 waere auch in tierischen Lebensmitteln, besonders in solchen in der kein Getreide in der Nahrungskette ist. Und dann hast Omega 3 Fettsaeuren und so weiter auch alles dabei
 

Vitamin D + Vitamin K2 kann eventuell auch etwas helfen. Grade weil man sich mit der Erkrankung ja sehr zurückzieht und Vitamin D entsteht ja durch Sonneneinstrahlung auf der Haut.

Also nur ergänzend, kostet auch relativ wenig in Online-Apotheken.

Keine richtige Wirkung ist nicht zu erwarten aber eventuell trotzdem nützlich als Ergänzung.

Was für ein Neuroleptikum nimmst du ein @Auster ? Aripiprazol(Abilify) wirkt etwas anders als die üblichen Atpischen Neuroleptika, das kann schon einen unterschied machen. Erinnerung-/Gedächtnisprobleme hatte ich damit nur leicht, die Konzentration ist aber auch etwas beeinträchtigt.
Sowas kann aber eventuell einen unterschied machen. Aripiprazol wirkt schon bei 5mg recht gut und ist von den Nebenwirkungen verglichen mit anderen Neuroleptika sehr gut verträglich.

Bupropion würde die Konzentration deutlich verbessern, aber ist eben wegen der Epilepsie kontrainduziert. Ich hatte aber da den Eindruck mir Termine schlechter zu merken als nur mit Aripiprazol, also gibt auch bisschen unterschiede bei den Gedächtnisproblemen.
Also da kann man medikamentös vermutlich viel machen. Vorher mit Risperdal hatte ich schlimme Gedächtnis und Konzentrationsprobleme, also damals hatte ich da mit vielen Dingen Schwierigkeiten, auch auf der Arbeit, das war mit Aripiprazol deutlich besser.
Optimal wirkt meiner Erfahrung das Aripiprazol zusammen mit Bupropion(SNDRI Antidepressivum) und Citalopram(SSRI Antidepressivum) letzteres verringert Nebenwirkungen und dämpft die Libido etwas ab die beim Aripiprazol eher gesteigert ist. Die Antidepressiva machen bezüglich der Negativsymptome eben schon einen Unterschied aber das hängt wohl auch vom Verhältnis ab welches Neuroleptikum und in was für eine Dosis diese eingesetzt werden. Neuroleptika begünstigen da eher die Negativsymptome oder auch so Gedächtnisprobleme weil man oft nur oder vor allem die Positivsymptome der Erkrankung behandelt.

Vielleicht ist es auch Ideologie das man häufig Erkrankte mit unbehandelten Negativsymptomen zurücklässt. Ich weis es nicht, aber für mich macht das an und für sich keinen Sinn nur 50% der Symptome oder Erkrankung zu behandeln. Ärzte wissen das Neuroleptika Negativsymptome auch eher fördern. Erkrankten wird oft erzählt das Negativsymptome Krankheitsbedingt sind und nix mit den Neuroleptika zu tun haben. Also gibt da viel Halbwahrheiten und Ungereimtes was es Betroffenen erschwert da gute Hilfe zu finden.
 

Jacky ja ist keine pflicht

ich sage es nur,

unbedingt vitamin b12 komplex weil dadurch eine optimale aufnahme gewährleistet wird,

habe viele milch produkte gegessen und das hat mir gar nicht geholfen, da sind die kapseln für eine optimale versorgung besser

ich esse kein fleisch aber da müsste man immer genau die menge aufnehmen und einen guten stoffwechsel haben, sprich sich bewegen
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Es ist auch nicht so leicht „gutes„ Fleisch und „gute„ Milchprodukte zu finden. Aber darüber kann man sich ja informieren.
 

Erst einmal danke ich für die netten Reaktionen!

Ich nehme das Abilify 15 mg @Admin
Darüber hinaus habe ich einen starken Vitamin D mangel, deswegen kriege ich Dekristol
einmal die Woche 20.000

Auto Fahren dürfte ich rein theoretisch, praktisch traue ich mich einfach nicht.
Man muss mindestens 3 Jahre Anfalls-Frei sein. Und es sind die wildesten Dinge geschehen
beim Verkehr durch Anfälle, daher danke ich ab.

Lieber @MoenchMonk , ich war heute bei der Hausärztin und bezüglich deiner netten
Anmerkung und Sie hat sich meine Blutwerte angeguckt und meinte, nun ja.
Bei den Werten müssen wir das B12 eher Spritzen.

Ein großes Danke an dich! Natürlich versuche ich meine Ernährung auch zusätzlich umzustellen
weil das kann ja nicht schaden.

Liebste Grüße

Auster
 

Hallo Auster,

wie hat denn deine Hausärztin so schnell deine Blutwerte betreffend des Vitamin B geprüft?

Bei mir dauert es immer eine Woche bis die Blutwerte da sind.

lg Angelika
 

Hallo @Angelika

Wir haben prophylaktisch bereits Blut abgenommen
vor einer Weile für meine Neurologin bezüglich meiner GGT Werte.

Da ich viele Medikamente nehme muss immer geprüft werden
ob die Leber das mitmacht, also Routine mäßig.

Und dort hat Sie auch das B12 bestimmen lassen, im Blut.

Heute bei der Auswertung meinte Sie dass das mit dem B12 möglich ist.

Liebe Grüße
Auster
 
Naja um Langzeitschäden zu vermeiden würde ich klar auch etwas Vitamine und Nahrungsergänzung einnehmen, kann gut sein das der Körper wegen der Krankheit einen höheren Bedarf hat und einen das etwas gut tut.

Übliche Therapien behandeln diese Erkrankung hauptsächlich mit den Neuroleptika einseitig und relativ hochdosiert, das hat oft schwere Folgen oder führt zu negativen Verläufen bei vielen Erkrankten.

Ich hab eine andere Lösung mit speziellen Antidepressiva und gleichzeitig minimalen Neuroleptika gefunden wo die Positiv- und Negativsymptome behandelt werden können:
Medikamene-Empfehlung bei Psychose

Also meiner Meinung nach ist das Problem die Negativsymptomatik die von einen Dopaminmangel herkommt. Diese lässt sich eben nur mit speziellen Antidepressiva wie Bupropion oder eventuell auch ADHS Medikamenten behandeln.

Ich verstehe nicht warum die Ärzte/Psychiater sich für so etwas kaum Zeit nehmen die wissen ja das Schizophrenie unheilbar ist und sollten da zumindest alles versuchen.
Ich möchte mich kaum vorstellen wieviele der Kranken da (vergleichsweise) schlecht behandelt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich finde auch, dass den Negativsymptomen bei Gesprächen mit Psychiatern viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Da ist eher der Tenor, dass das eben die unvermeidbaren Folgeschäden sind, die die Erkrankung mit sich bringt. Aber gerade für die Sozialkontakte sind Negativsymptome echt schädlich, weil es niemand so richtig nachvollziehen kann.
 
@Auster

Hi, same here! Hoffe du kommst damit klar


Habe auch "Schizoaffektive Psychose", mit Epilepsie. Hab den Krampfanfall damals durch Clozapin im Jahr 2007 bekommen, ja da muss man Lamotrigin / Valproat ein Leben lang nehmen(n) sagen mir die Ärtzte und Pfleger., da kommst du ned drum rum...... Gleichzeitig ist man auch dann depressiv oder manie ! so erklärt sich dann halt die Diagnose auch bei der Krankheit. Bin jetzt 37 und hab im August 2021 einen Universitätsklink Aufenthalt, nach aufgrund einer psychotischen Episode Stress, Finanzen, usw... gemacht , wo man mir sagte ich sei zu krank für diese Welt ( so in Etwa )! und einen anderen Besuch in einem Fachkrankenhaus weil ich nicht schlafen kann.

Hab jetzt eine REHA; Termin steht noch nicht fest vor mir aber mir DRÖHNT sowas von der Kopf meine Ärtzte meinen das ich noch zu viel mache (Manie) =() ! Von meinem Valproat vermute ich bekomme ich schon heftigste Nebenwirkungen: Osteoporose , Depressionen, wenn man es zu lange nimmt und nicht anpasst.

Wegen schlafen immer mehr Quetiapin!

Aktuell: Amisulprid 300 - o - o -o
Quetiapin 50 - 50 - 0 -150
Cariprazin 4,5 - o -0 -0 -0 ( H.N. : Reagila )
Valproat 500 - 0 -0- 1000
Ramipril 2,5 - o -0 - 0 ( Herz )
Ergänzung: Vitamin D 2000 i.E. morgens
Omega Fett 3


@Maggi : Abilify : Ging nach hinten bei mir los, hab nicht gut gesprochen! War irgendwie nach ner Einnahme fertiger als vorher... . Auf dem Papier ist liest Abilify toll aber ... Trotzdem danke für den Tipp
@All: Finde das Forum hier super, ist bis jetzt das informativste über das Übel der psychatrischen Erkrankungen!
 
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