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Oxolotl schrieb:
Hallo, wegen einer akuten Psychose wurde mir in der Psychiatrie Risperidon verabreicht. Seitdem fühle ich mich innerlich wie tot. Keine Leidenschaft mehr, alles ist mir egal. Will am liebsten nur im Bett liegen. Man will sich fast die Kugel geben, weil man sich fühlt als wäre die Seele tot.

Ich nehme stark an, dass das an den Neuroleptika liegt und frage mich wie so etwas legal sein kann. Es zerstört Menschenleben.

Wer hat auch diese Erfahrung gemacht und wie seid ihr da rausgekommen? Ohne Medikamente.

Ist jemand daran interessiert eine Selbsthilfegruppe zu gründen?
Hallo oxolotl ich weiß sehr gut was du meinst und fühlst wieviel mg. Bekommst du denn?
 
hallo ihr freunde schrieb:
Oxolotl ,
noch bin ich nicht ganz wach, aber versuche mal aufzuklären.

risperidon ist zwar gut zum runterkommen, aber ich würde das medi nicht mehr nehmen wollen.
nach risperidon wir oft olanzapin gegeben, welches, als nebenwirkung fett macht und eventuell auch diabetes. aripripazol geht einigermaßen. welches medi du nehmen sollst kann ich nicht sagen, das solltest du mit deinem psychiater besprechen.
was du noch beachten kannst: sehr viel ausruhen und möglichst nur arbeiten machen die dir spaß machen. eventuell solltest du dir einen gesetzlichen betreuer/in besorgen, ist auch kostenlos.

so ich hoffe das hilft etwas.
Ich habe auch eine gesetzliche Betreuerin und muss sagen das bestewas mir passieren konnte sie nimmt mir echt sehr viel ab.
 
Efeu schrieb:
Hallo Oxolotl,

du fragst nach einer Selbsthilfegruppe - ich hätte Interesse. Wo wohnst du denn? Ich im Süden, zwischen Ulm und Augsburg.
Selbsthilfe Gruppen finde ich super aber komme aus nähe Osnabrück
 
Oxolotl schrieb:
Admin Schizophrenie ist eine Sache - der Einsatz und Effekt von Neuroleptika (Risperidon, Haldol) noch ne andere - die Stoffe blockieren Dopamin D2 Rezeptoren. Diese Wirkung verschlimmert (oder leitet sogar zu) negativen Schizophrenie Symptomen.

Diese Rezeptoren sind u.a. für folgendes verantwortlich:

- Nahrungsaufnahme

- Selbstpflege

- Bildung von "neuer neuronaler Prozesse" (also Lernprozesse)

- Runterregulierung von übermäßiger Zellteilung (was zu Krebs führen würde)

- Regulierung von Aktivität wenn man inaktiv ist

Und viele weitere lebenswichtige Prozesse.

Meine Vermutung ist daher dass der Einsatz dieser Neuroleptika erst zu Negativsymptomen führt. Vor der Klinikeinweisung ging ich normal zur Arbeit, war gepflegt, habe ab und an leckere Sachen gekocht, mich gefreut meine Familie zu sehen, wollte was im Job erreichen - jetzt ist alles weg, ich liege wie ein Zombie im Bett und will nichts mehr vom Leben. (Klingt nach einer Depression, aber ist es nicht - ich wünschte ich könnte depressive Gefühle verspüren, aber da ist einfach nichts. Ich fühle mich einfach nur leer.)

Der Einsatz dieser Stoffe ist ein Verbrechen. Ich kann es nicht anders sagen. Gerade so ein sensibles Organ wie das Gehirn wird mit einem chemischen Stoff beschossen der, anstelle hochpräzise zu wirken, multiple Nebenwirkungen auslöst weil er extremst unpräzise wirkt.

Das ist so als würde ein Chirurg bei einer zB.

Nieren OP, Herz, Lunge, Darm (...) verletzen. Wer würde sich so einer OP unterziehen?

Die Psychiatrie ist grausam und ich Frage mich wie so etwas nur legal sein kann...
Bei mir hat es 2 Jahre gedauert bis ich mich auf das Medikament eingestellt habe ich lag zwei jHre Tag und Nacht mir im Bett versteh was du meinst
 

risperidal ist meine persönliche hölle
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hält mich wie in einem inneren gefängnis der gefühlstaubheit gefangen..hatte mal 7 mg täglich..da war ein wie tot
 
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