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@chupa_chups: Bei mir war das auch aehnlich. Ich dachte, dass ein Abhörgerät irgendwo versteckt in meinem Wohnzimmer installiert ist und dass meine Nachbarn mich abhören. Und das gefühlt die ganze Welt sich die ganze Welt gegennmich verschworen hat, denn ich hoerte Stimmen vom Arbeitgeber, von den Arbeitskollegen, der Hausverwaltung und den Nachbarn. Und mit allen diesen Parteien hat ich vor der Psychose mal Streit.. Schliesslich habe ich mich nach einem Gespräch mit meinem Freund, wo er mir ins Gewissen geredet hat, freiwillig an eine Psychiaterin gewandt, die mich in eine psychiatrische Klinik geschickt hat. Und nach 2 Wochen wurde ich auch entlassen und mir gings besser. Und nach 2-3 Monaten regelmässiger Einnahme von Neuroleptika war auch mein Wahn komplett weg.
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@blueberry Stimmen hab ich keine gehört, aber sonst klingt deine Erfahrung ähnlich wie meine. Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, dass Neuroleptiker wohl zu meinem Leben gehören werden. Bin zur Zeit auch ganz gut medikamentös eingestellt, nur die ständigen Absagen von potentiellen Arbeitgebern knabbern an meinem Selbstbewusstsein und ziehen mich runter.
 

@chupa_chups: Aus welchen Gründen sagen die dir denn ab? Bei mir war das eher so, dass ich mich so schlecht gefühlt habe, dass ich nicht arbeiten konnte..Mir fällt es schwer mich damit abzufinden, dass ich möglicherweise für immer Neuroleptika nehmen muss
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@blueberry Dass ich nicht ganz in ihr Profil gepasst habe und andere Bewerber besser. Bei mir wurde 2018 eine Belastungs-Depression diagnostiziert (vulgo Burnout) und ein paar Monate danach hatte ich meine erste Psychose. Es kommt dann natürlich irgendwann die Frage warum ich so lange erwerbslos war und am Anfang war ich noch ehrlich und habe von meinem Burnout erzählt, die Psychose hab ich von Anfang an nicht erwähnt. Ich könnte mir vorstellen,dass das abschreckend war. Beim letzten Gespräch habe ich dann von beidem nichts erzählt, da steht eine Antwort noch aus, aber da war ich fachlich nicht ganz sattelfest. In den 3 Monaten in denen ich heuer gearbeitet habe, habe ich gemerkt, dass ich mich dadurch besser gefühlt habe, was auch immer das heißen mag (Leistungsorientierter Mensch, bla bla bla).
 

@chupa_chups: Haben die Arbeitgeber negativ reagiert, als die von der Krankheit gehört haben? Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht..Bei mir tauchen diese Fragen mittlerweile auch auf, wieso ich so lange erwerbslos bin usw. Ich möchte unbedingt vermeiden, dass die Lücke in meinem Lebenslauf noch grösser wird, obwohl mir das momentan das Arbeiten so schwer fällt.. Darf ich dich mal fragen in welcher Branche du arbeitest?
 

hallo ihr Lieben,

Ich habe mich wieder etwas gefangen. Wir hatten noch eine kleine Odyssee mit den Medikamenten. Amisulprid hat plötzlich laktierende Brüste bis zum Mklchstau ausgelöst, haloperidol hat mich so unruhig werden lassen, dass ich völlig fertig war. Jetzt sind wir beim Aripripazol gelandet.

Ich habe verstanden, dass ich wohl psychotisch bin und Medikamente brauche. Mein Arzt schließt nach wie vor eine schizophrenie aus und meinte, ich müsste die Medikamente erst mal 6 Monate mindestens nehmen. Mittlerweile glaube ich schon an eine schizophrenie... irgendwie stimmen so viele Symptome überein....
 
blueberry schrieb:
Ich möchte unbedingt vermeiden, dass die Lücke in meinem Lebenslauf noch grösser wird
@blueberry : Ich habe auch eine fette Lücke im Lebenslauf, weil ich 8 Monate in der Klinik war. Aber ich habe in meinen Lebenslauf rein geschrieben: Berufsorientierung. Ich habe einige Vorstellungstermine und Jobangebote bekommen.
 

@Baerchen: Schoen, dass du jetzt etwas mehr Klarheit hast..Wie begruendet denn dein Arzt das, dass du keine Schizophrenie hast? Wie lautet deine Diagnose? Sei froh, wenn sie richtig ist.
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Ich hatte z.B. eine schizophrene Psychose und muss ueber 2 Jahre Medikamente einnehmen, vielleicht sogar ein ganzes Leben lang
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@Baerchen: ..und Aripiprazol soll eines der besten Neuroleptika sein. Die nehme ich auch
 

@Leo1: Ich habe irgendwo hier gelesen, du hast ein Job bei REWE hast und dass dein Arbeitgeber sogar auf dich wartet. Schoen, wenn man sowas in der Hinterhand hat, aber schade wenn man das momentan nicht wahrnehmen kann..8 Monate Klinik: Oh Gott, wieso so lange?
 

@blueberry : REWE? Von wo hast du das gelesen? Ich glaube du verwechselst jemanden. Es gab Schwierigkeiten ein richtiges Medikament zu finden. Hat entweder nicht gewirkt oder habe zu wenig weiße Blutkörperchen gehabt. Und dann habe ich mir noch dort einen Virus eingefangen.
 

@Leo1: Oh je, ist schon hart so lange im Krankenhaus zu liegen..Oh, da habe ich dich wohl verwechselt
 

@blueberry Mein Arzt meint die Psychose sei traumatisch bedingt und ich würde zu viele klare Momente für eine schizophrenie haben. Ich bin mir da unsicher. Ein anderer Arzt ist von einer schizoaffektiven Störung ausgegangen.

Mein Arzt meinte ich solle die Medikamente auf jeden Fall ein halbes Jahr mindestens nehmen.
 

@Baerchen: Welche Symptome hast du denn alles? Stimmen, Paranoia, Verfolgungswahn, Gedankenausbreitung und Gedankenentzug ..? Ich wuerde dem Arzt mehr Fragen stellen. Welche unklaren Momente z.B.
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Loecher ihn mit Fragen
 

Bei mir hat ein Arzt zuerst auch eine organische Ursache vermutet, obwohl alle Symptome fuer die Schizophrenie da waren. Nach dem unauffaeligem MRT war es klar - es ist leider Schizophrenie
 

@blueberry Ich höre seit einem Jahr Stimmen, habe das Gefühl in einer Trumanshow zu leben, verfolgt zu werden, dass alle um mich herum über mich Bescheid wissen, sehe manchmal Menschen, die wohl nicht da sind und verrammel manchmal meine Wohnung und habe bis vor kurzem noch gedacht dass ich einen Chip in mir hätte und die Medikamente gift seien.

Mein Arzt meinte es würde nicht zu einer schizophrenie passen dass ich mich noch auf normale Gespräche konzentrieren könnte und eben emotional nicht verflacht bin.
 

@Baerchen: Mmmh, seltsam..vielleicht hat der Arzt auch recht. Bei mir waren die Stimmen z.B. so stark praesent, dass ich mich nicht mehr auf normale Gespraeche konzentrieren konnte. Aber emotional verflacht war ich z.B. auch nicht..Bei mir wurde die Diagnose im Krankenhaus und von der psychiatrischen Ambulanz der Stadt gestellt, von daher vertraue ich da schon drauf..Wenn du Zweifel hast, wuerde ich dir auch empfehlen in die psychiatrische Ambulanz deiner Stadt zu fahren. Die sind da schon erfahrener glaube ich, als einfach nur niedergelassene Psychiater und Neurologen
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@blueberry Ich bin bereits in der psychiatrischen Insitutsambulanz. Trotzdem bin ich unsicher...
 

Wenn man seit einem Jahr Stimmen hört, und unter Wahnvorstellungen leidet, klingt das sehr nach Schizophrenie.
 

Da stimme ich Nutztier zu, klingt wirklich sehr nach Schizophrenie..Ich wuerde noch einen dritten Arzt aufsuchen
 
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