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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Kain77

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Registriert
29 März 2020
Beiträge
4

Hallo,

Brâuchte mal ratschläge, Ich weiß nicht mehr weiter mit ca ,14 habe ich eine Psychose bekommen nach heftigen Drogen konsum. Wohlmöglich auch was von meiner Mutter geerbt)(xtc,thc,ampfetamine,kokain,pilze,lsd,salvia,opiate. Jung und dumm gewesen alles mal durch probiert mit ca ,20 habe ich die Psychose erst behandeln lassen. Seit 1,5Jahren nehmen ich medikamente Olanzapin ,20mg und 160mg Pipamperon.

Diagnose Schizophrenie.

Die Medikamente helfen glaub ich nicht mal lässt es nach fur paar Wochen kommt aber immer wieder. Ich bin jetzt ,21 und habe ca 3-4 Schübe gehabt der stärkste schub hielt 2 Jahre an. Mein Arzt hilft mir auch nicht daraus pumpft mich nur mit Medikamemte voll. Habt ihr einen Rat für mich was ich tuhen könnte hab niemanden zum Reden keiner der mir hilft...

Ich bin erst 21 aber glaub ich mach nicht mehr lange.
 

Hallo @Kain77 ,

hier im Forum findest du eine sehr gute Medikamentekombination aus Aripiprazol, Bupropion und Citalopram (1Neuroleptikum + 2 Antidepressiva).
Medikamenteempfehlung Psychose

Also am besten komplett darauf umstellen lassen und deine Anderen Wirkstoffe absetzen.
Aripiprazol ist etwa verträglicher und ersetzt das Olanzapin und Pipamperon ist an sich auch unnötig und eher etwas zum schlafen. Die beiden Antidepressiva Bupropion und Citalopram sind dagegen sehr wichtig.

Kann dir nur dazu raten mit deinen Arzt zu sprechen damit du das so bekommst.
 

Vermute das ich viel stärkere medikamente nehmen muss finde die nutzlos. Habe keine ahnung von den Medikamenten/als Jugendlicher kahm eine Terapheutin auf die Idee mir Antidepressiva zu geben zu der Zeit wo ich Wöchentlich xtc genommen hab hat mich richtig zerlegt teilweise hab es sofort abgesetzt deswegen schlechte erfahrung gemacht.

Du sagtest das die Antideprissiva wichtig wären in der Kombination mit den Neuroleptika wären wieso?. Die fügen mir glaub ich mehr schaden als sie mir helfen
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Es kommt auf die Antidepressiva an die man bekommt. Gibt da eine Reihe von Wirkstoffen die ganz unterschiedlich wirken können.

Lässt sich also schlecht verallgemeinern. Welche Wirkstoffkombination hattest du genau?

Das Bupropion ist ein atypisches Antidepressivum, das wirkt mehr so wie ein ADHS Medikament, ist aber ganz gut bei Psychose und hilft auch gegen Sucht / Abhängigkeit.
 

Ich glaube, Medikamente sind zeitweise notwendig, um zu „überleben“ aber das Ziel ist, dass du innerlich stark genug wirst, langfristig ohne klarzukommen.

die meisten Ärzte, die ich kennengelernt habe, wissen sehr gut, wie man eine akute Psychose besänftigt. Das Problem ist, sie wissen nicht, wie man den Patienten dabei voll vital hält und erst recht nicht, wie man eine Psychose heilt.

du hast auf jeden Fall immer Mitspracherecht. Wenn deine behandelnden Ärzte das anders sehen mache ihnen (ruhig und friedlich, aber bestimmt) ne Ansage. Wenn das nichts bringt, wechsle den Behandler.

immer soviel Medikation wie nötig und so wenig wie möglich. Und nur weil du mal nen Horrortrip hast beim Reduzieren ist das längst kein Grund wieder zu erhöhen. DU weißt am besten, wo deine Grenzen sind und die baust du aus. Wie beim Sport (den du auch machen solltest). Und ich weiss sehr gut, dass die Energie für Sport oft fehlt wenn man so zugeballert ist. Versuch wenigstens positive Sachen zu konsumieren. Gesundes Essen und Schöne Gedanken. Also kein Netflixmarathon, lieber inspirierende Podcasts oder Bücher.

Die Heilung meiner Seele bestand aus jahrelangem Struggle und der Suche nach einem Weg. Dann zu Gott zu finden, meinen Wahn zu erkennen und mich öffentlich und auf Social Media in meinem Wahn zu zeigen.

Meine volle Heilung, in der ich mich grad noch befinde, ist der Realität ins Auge zu schauen und in ihr zu bleiben, auch wenn es hart ist, meine Selbsttäuschungsmuster zu erkennen und aus ihnen auszubrechen, Sport, Meditation, Visualisieren, Selbstverwirklichung und gesunde Ernährung.

wird schon Bro. Und nur weil du ein bisschen verblödet bist (so ist das bei mir zumindest) heißt das nicht, dass du nicht wieder aufstehen kannst und alles erreichen kannst und der Weg dahin sogar noch verdammt viel Spaß macht :)) viel Liebe!!

Peace, Kuchen
 

Ach was hab ich schon zu melden. Ich kann im höchsten Fall meine eigene Behandlung beeinflussen, sonnst ist jeder im Grunde auf sich gestellt und das ist an sich etwas sehr schlimmes, da es wirklich gute Medikamente gibt die einen da helfen können.

Eben wie du meinst da langsam von den Neuroleptika wegzukommen, da bekommt man praktisch gar nix und da wäre das Bupropion (spezielles Antidepressivum) unverzichtbar, oder vergleichbare Wirkstoffe.

Sport ist für einen psychisch Kranken Menschen in dem Maße die nötig wären kaum zu machen, dafür müsste man jeden Tag viel Sport machen um einen gleichmäßigen Therapeutischen Effekt zu haben, dazu fehlt grade den Erkrankten Zeit und Kraft, die häufig ihr eigenes Leben kaum auf die Kette bekommen.

Wie alt bist du und wie lange bist du schon erkrankt und ohne Medikamente?

Ich hab das wie gesagt häufig aufsprobiert und bin beim Absetzen gescheitert. Nun nehme ich sehr wenig Neuroleptika was gleichzusetzen mit absetzen wäre, im Grunde brauche ich auf längere Sicht immer weniger, dafür habe ich Antidepressiva die mir extrem viel bringen und ohne wäre ich quasi am Ende.
 

Ich bin 28 Jahre alt, aber was tut das zur Sache? Ich bin seit 3 Monaten clean. Ich kenne den Unterschied. Ich habe 11 1/2 Jahre Psychosen gehabt und mich nie als einen Langzeitpatienten gesehen.
 
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