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Die Stimmen sagen ich hätte keine Psychose

Lunax365

New Member
Registriert
28 Jan. 2020
Beiträge
11

hallo, kennt das jemand? Das die stimmen einem einreden wollen dass man keine psychose hätte? Die sagen auch dass ich nicht schizophren bin. Neulich hatte ich das Gefühl als wüsste ich, dass ich mich belüge wenn ich sage ich hätte eine psychose... und genauso als ich gesagt habe, dass das alles nicht echt ist.

Die stimmen sagen auch, dass das was ich höre die Wahrheit ist und das was ich sage die Lüge ist. Das ich die macht über alles Leben hätte.... und das nur ich lügen könnte.
 

Ich ich kenne das so in der art. Durch die Medikamente wo ich bekomme sind meine Symptome sogut wie weg..... aber eine stimme in meinem Unterbewusstsein sagt mir das ich mir nur einbilde das sie weg sind es aber garnicht so ist und es nur eine frage der Zeit ist bis es wieder anfängt
 

wie kann ich das verstehen, stimme im Unterbewusstsein? Hörst du das oder bist du das vielleicht selbst? Bei vielen habe ich bei mir gemerkt dass ich das selbst bin, aber vieles kam und kommt mir auch unerwartet und so als ob ich das nicht bin vor. Ich Sag's mal wie es für mich ist, ich weiss das ich keine psychose habe. Das sage ich auch immer in gedanken. Und das macht mir Angst, weil die stimmen so sehr darauf pochen, dass ich keine psychose habe. Weiterhin kann ich in gedanken nicht alle Wörter normal sprechen, die kommen nicht raus egal wie sehr ich mich anstrenge oder die sind nicht klar ausgesprochen. Das macht mir auch Angst. Bitte Leute, sagt mir das ihr sowas ähnliches habt....

Weiterhin weiss ich zu wem die stimmen gehören, ohne dass sie sich vorgestellt haben...
 
Ich hab zwar keine Stimmen aber auch bisschen so etwas wie Größenwahnvorstellungen.
Also in dem Sinne sind diese Vorstellungen teil der Erkrankung und nix unnormales.

Stimmen würde ich keinen übermäßigen Glauben schenken weil diese ebenso lügen können und gibt ja auch Extremfälle wo die Stimmen befehlend sind oder wo diese dann Gewalt verlangen.

An sich würde ich an deiner Stelle das versuchen medikamentös gut in Griff zu bekommen und dann zu sehen inwiefern die Stimmen besser werden.

Hier im Forum findest du eine Empfehlung einer Medikamentekombination die sich von den Standardtherapien unterscheidet und trotzdem ein hochwirksames Neuroleptikum verwendet wird was auch bei Stimmen sehr wirksam sein soll:
Medikamene-Empfehlung bei Psychose

Diese Alternative wirkt mehr über spezielle Antidepressiva (Bupropion und Citalopram) welche die Smptomatik und vor allem auch Negativsymptome verbessern.
 
Zuletzt bearbeitet:

die stimmen können nicht lügen, sagen sie. Ich weiss auch das das so ist. Ich bin mir nicht nur sicher, ich weiss es wirklich dass das alles wahr ist. Was ist das? Sind das wahnvorstellungen? Oder ist das Wahngewissheit?
 

@Lunax365,

Ich glaube mit der Stimme, sie angesprochen wurde, ist die Stimme des Unterbewusstseins gemeint. Sie ist neutral und sagt uns meistens das Richtige. Die darf man nicht mit den anderen Stimmen verwechseln, welche vllt von anderen Personen aus der Vergangenheit stammen. Was diese Stimmen sagen, entspricht nur alten Denkmustern. Deine innere Stimme kennt den Weg. Es gibt immer eine Grenze zwischen Wahn und Realität.
 

ich verstehe. Aber solche stimmen sind es nicht bei mir. Bei mir sind sie von Wesen die keine Menschen sind. Ohne das sie sich mal vorgestellt haben wusste ich zu wem die stimmen gehören...
 

hat das niemand sonst, dass die stimmen sagen es sei keine psychose? Und dass ich weiss dass es wahr ist? Ist das wahngewissheit? Obwohl ich weiss das es nicht so ist?
 

Hab keine Stimmen von daher kann ich dir dazu auch nix sagen. Nimmst du auch Medikamente dagegen ein?
 

heute sagen die stimmen dass ich hören kann ob es wahr oder gelogen ist. Und ich kann das wirklich hören, das macht mir angst
 

Ich glaube ich habe schon einmal gesagt, das Hören von Stimmen scheint eine andere Verknüpfung von Gedanken zu sein.

Das was Du denkst, oder aber der stille Dialog den jeder mit sich selbst führt, den hörst Du alles Stimme. Ein vollkommen normaler Vorgang und Angst, oder dagegen ankämpfen wird es noch verstärken.

An Deiner Stelle würde ich ärztliche Hilfe suchen und Dich medikamentös einstellen lassen. Betrachte die Medikamente wie eine Gehilfe, wenn Du Dir ein Bein gebrochen hättest.

Eine Entscheidung, die aber nur Du allein treffen kannst. Viel Erfolg dabei
 

Ich habe mir jetzt mal Eure Kommentare durchgelesen und mir stellt sich da folgende Frage:

Nehmen wir mal an, es würde stimmen. Es gibt keine Psychose oder Wahnvorstellungen, die sich bei jedem anders äußern.

Fakt ist, wir nehmen Dinge wahr, die andere nicht wahrnehmen. Der Onkel Doktor guckt sich das an und legt Schubladen an.

1. Schublade: Psychose

2. Schublade: Depression

und so weiter und so weiter. Der gute Doktor stellt dann nämlich fest, das sich die Schubladen untereinander verbinden und baut einen riesen großen Schrank mit Schubladen und erfindet dabei immer neue Namen für diese Schubladen.

Die Folge: Ratlosigkeit auf hohem Niveau. Der gute Doc ist genauso ratlos wie Du und experementiert mit Medis an Dir herum um Dich wieder „normal“ zu machen.

Ehrlich ?

Das Problem mit uns ist doch nicht normal im Sinne von Mainstream zu sein.

Die Medikamente helfen nur dabei aufrecht zu stehen, wenn ich diese Metapher mal verwenden darf.

Die eigentliche Frage ist doch, was lernen wir aus diesen Erfahrungen, wie entwickeln wir uns weiter und wie finden wir unseren Seelenfrieden. Das kann kein Arzt und kein Medikament lösen.

Die Antwort liegt in uns individuell.

Mir hat geholfen zu erkennen, wer und was ich bin und was ich nicht bin. Dann habe ich mir Verhaltensregeln auferlegt und lasse mich davon nicht beirren.

Ich bin wie ich bin, Du bist wie Du bist und das ist absolut in Ordnung
 

Ich probier die ausreden zu lassen bis alle einer Meinung sind. Und wenn nicht zählt meine Meinung. Und bei mir isses so, dass ich spüre wie es anderen geht. Das heisst mein Umfeld muss glücklich sein damit ich es bin. Psychose = Wachstum. Lass es raus. Du wirst es lieben!
 
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