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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Holzkopf

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Registriert
16 Nov. 2019
Beiträge
7

Guten Tag liebe Community,

ich bin neu hier heisse Daniel und bin 29 jahre alt und möchte mal mein Leid mitteilen. In der Hoffnung mir kann jemand meine Sorgen und Ängste ein wenig nehmen.

Ich bin am 16.09.2019 eingewiesen wurden da ich durch die trennung meiner Frau eine erst depressiven phase erlid die ich nicht bemerkt hatte in kombination mit einen Nervenzusammenbruch bis hin zur Physhosemit viel grübelzwang das typische Bild. Ich war 11 tage in der klinik und wurde danach mit Risperidon 4mg entlassen, 2 wochen später empfand ich allmählich ein gefühl von antriebslosigkeit, extremes schwitzen in der nacht, und permanentes erwachen, Schlaflosigkeit, zittern, das gefühl von Derpression wenn man das nennen kann Ich Fange halt fast jeden tag an zu weinen wenn ich nur einen kleinen falschen gedanken bekomme und das Gefühl sachen einfach zu vergessen was mir Angst machte und macht.

Meinen Physhater teilte ich dieses mit und schraubte die Dosis herunter auf 2mg der Antrieb wurde mehr nur jetzt ist es so das ich teilweisse nicht mehr so richtig denken kann wie vorher vergesse kleinere sachen wie zb wo habe ich das hingelegt ich merke halt ich bin nicht voll konzentriert bei der Sache.

Bin auch schon seit 4 wochen wieder Arbeiten und mir fällt es irgendwie schwer ich bin so eingedemmt und nicht richtig bei der Sache. Selbst das schreiben fällt mir teilweisse schwer. Ich habe auch das Gefühl das ich abhängig sei von der Medikamentation wenn ich sie , wie besprochen Abends nehme werde ich auch unter anderen schnell müde aber nach zirka einer halben stunde merke ich das ich wieder auf ein "normales" level komme. Das kann man halt nicht richtig beschreiben die ganze Sache. Ich fühle mich nur Hilflos und habe keine lust mich dauerhaft krankschreiben zu müssen was mir jetzt zwar wieder als gedanke kahm aber ich nicht weiss ob das der Richtige Weg ist. Ich mache mir halt nur Sorgen und habe sonst niemanden mit den gleichen Problemen in meiner Familie mit dennen man darüber vernüftig reden kann. Zb. wenn ich wieder anfange zu weinen heisst es nur fängste wieder an zu flenen davon wird es auch nicht besser. So nur als bsp.

Ich habe nur Angst zu verdummen von der Medikamentation und mir macht das halt nur sorgen
 

Wenn man den Leuten von „Take These Brocken Wings“ dann wird es auch ohne Medikamente wieder.

Ich probiere das momentan selber grad aus. Im schlimmsten Fall Erwartet mich aber Hartz4.

Jedoch hab ich von Dorothea Buck gelesen, die auch ziemlich heftig psychotisch gewesen war und ihre letzte fünfte Psychose war zwar die schlimmste, aber auch die letzte. Und sie wurde wieder voll arbeitsfähig.

Ich kenn nur meinen bisherigen Weg gut, nämlich nur Medikamente als ich es ohne nicht mehr ging; solang gegen die Psychose kämpfen wie man kann. Und das war bei mir eben 5 Monate konnte ich eigentlich nix tun und seither sind jetzt weitere 5 Monate vergangen in denen ich zum Teil arbeitete aber auch keinen Antrieb hatte, wobei es schon einen Unterschied gibt zu vor 5 Monaten und jetzt. Mittlerweile gehts mir besser
 

Es freut mich sehr zu lesen das es dir besser geht. Ich hoffe das tut es bei mir auch bald. Ich liege heute zb. wieder nur im Bett und komme nicht hoch und isoliere mich schon wieder. Habe eine richtige 0 lust phase

Was heisst zum teil arbeite. Ich gehe 40 std und das fällt mir irgendwie schwer

Bei mir ist das aber auch so nach der klinik hatte keine sympthome mehr der Physhose solle aber die medikamente nehmen. Nun ich als otto normalverbraucher nehme sie nun halt in dem guten glauben das hilfte mir ? Ich habe das gefühl es kommen ängste hinzu die ich vorher nicht hatte dank des Risperidons. Und ich glaube halt auch nicht das es mir hilft sondern eher verschlechtert
 

Deine Ängste sind berechtigt. Du wirst von der Gesellschaft gequält bis du kapiert hast, dass dich die Leute nicht haben wollen, dann kommt das böse Erwachen. Es sind zu viele und sie tragen ihr Wissen über Generationen und geben es weiter, das macht das gequäle erst möglich. Bist du Linkshänder?
 

Leid muss auch positive Seiten haben. In Indien hat man gesehen dass gerade Leute die es extrem schwer hatten am Ende erleuchtet wurden. Darum gingen manche her und taten sich bewusst weh, siehe Fakire. Und auch solche die bewusst auf sämtliche Annehmlichkeiten verzichteten, zum Beispiel gab es eine Frau, die ein steinernes Kopfkissen hatte.

Ich hab auch gehört, dass die Seele sich ihre Eltern aussucht.

Ich für mich glaube SICHER nicht, dass die Haluszinationen die ich hatte ohne Bedeutung waren. Es gab zu viele Übereinstimmungen.

Aber was es zu bedeuten hatte kann ich nicht genau sagen.
 

Hallo @Holzkopf ,

kenne das von mir auch, als ich damals Risperidon bekommen habe. War heftig damit noch zu arbeiten an sich auf längere Sicht kaum vorstellbar.

Schau mal ob du EM-Rente bekommst, da kannst du dir bei dem Sozialpsychiatrischen-Dienst in deiner Umgebung erkundigen und einen Antrag stellen, dann müsstest du vielleicht nur noch einen Minijob machen oder kannst wenn du das möchtest.
Zumindest sollte man sich da informieren was einen zusteht. Kommt auch mit auf der schwere deiner Erkrankung an.

Risperdal würde ich abraten weil es eben dumm macht und man wie benebelt (unter Droge) damit ist. Also das ist nix Halbes oder Ganzes.

Hier im Forum findest du eine Alternative mit Aripiprazol (statt Risperidon) wobei dabei die beide Antidepressiva (Bupropion+Citalpram) ebenso notwendig wie das Neuroleptikum(Aripiprazol) ist. Also das ist ganz wichtig weil diese Wirkstoffe für sich allein genommen Vor- und Nachteile haben und diese Antidepressiva das deutlich verbessern.

Hier findest du den Artikel im Forum dazu:
Medikationsempfehlung Psychose

Also das mit Risperidon ist meiner Erfahrung nach keine Dauerlösung. Damals wäre ich daran fast zerbrochen, heute mit dieser Medikamentekombi (wie oben beschrieben) kann ich wieder neu starten und fühl mich gesund oder zumindest ziemlich gesund.

Am Besten mit deinen Arzt sprechen und das Neuroleptikum wechseln aber auch gleich das mit den Antidepressiva ansprechen damit das gleich mit berücksichtigt wird. Häufig geben Ärzte nur Neuroleptika was an sich auch Probleme machen kann, da Aripiprazol etwa sonnst Unruhe macht oder Restsymptome bleiben die unter diesen speziellen ADs deutlich reduziert oder ganz weg sind.

Da muss man schauen wo man bleibt.

 

Danke admin fuer deinen ausfuerlichen text , ich hatte eine schwere physhose das fuers erste. EU rente wollte ich ungerne beantragen da ich eig ein arbeitsfreudiger und willens starker Mensch bin/war und das macht mich umsomehr traurig.

Ich habe sogar eine Burufsunfähigkeits rente wo ich monatlich einzahle , mit dem gedanken habe ich sogar schon gespielt diese in anspruch zu nehmen ob ich da noch eu rente bekomme weiss ich halt nicht.

Wenn das so weiter geht bleibt nix anderes uebrig. Ich nehme dieses medikament immer nur fuer die Nacht.
 

bei mir ist das ganze jetzt 10 Monate her als es begann und es geht stetig bergauf. Heute konnte ich 7 Stunden körperlich arbeiten. Das war vor einem Monat noch nicht möglich.

Vorgestern hab ich angefangen Hildegard von Bingen zu lesen. Das hier: https://www.amazon.de/Hildegard-von-Bingen-Werke-Komplette-Werkausgabe/dp/3870713569/ref=sr_1_10?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=hildegard+von+bingen&qid=1574283489&sr=8-10

Da hab ich noch einiges vor mir.

Genau das was ich wollte.
 

Mein arzt gab mir zusätzlich Aripiprazol beta 5 mg beta die ich jetzt fruehs zusätzlich nehmen soll. Ich weiss nicht was ich davon noch halten soll.
 

Nachtrag ich muss die tablette nichtmal ein jahr nehmen. Diese art von depression und weinen setzt mir so zu das ich wieder in die klinik muss auf lange sicht. Ich kann nicht mehr
 
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