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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Buffy

New Member
Registriert
5 Apr. 2019
Beiträge
8

Hallo,

Die Psychose ist bei mir einige Zeit vorbei.

Ich schäme mich abgrundtief für das was ich getan und gesagt und auch gedacht habe.

Ich habe fast mein ganzes Leben zerstört.

Wie geht Ihr damit um? Wie schafft Ihr es den Menschen wieder unter die Augen zu treten.

Habt Ihr auch panische Angst die Leute wiederzutreffen und zu sprechen?

Und habt Ihr auch panische Angst davor evtl. eine neue Psychose zu entwickeln?

Wie kommt Ihr mit der Diagnose Psychose klar.

Vom Krankenhaus wurde ich diesbezüglich im Stich gelassen, ich bin fix und fertig seitdem ich weiß, dass die Diagnose stimmt.

Wie baut man ein zerstörtes Leben neu auf.

Überbleibsel der Psychose habe ich nicht, bis auf Panik und Angstattacken - und ein unsagbares Gefühl der Scham und Schuld ggü jedem der mir nahe stand.
 

Hallo,

die Psychose wird vermutlich zurückkommen, also das ist eine chronische Erkrankung wenn es eine schizophrene Psychose ist, da braucht man also immer Medikamente die frage ist eher Welche.

Hier im Forum findest du alternativ eine verträgliche Medikamentenempfehlung:
Medikationsempfehlung Psychose

Sonnst solltest du dem einfach etwas Zeit geben und musst dich deswegen nicht schämen denn das was vorgefallen ist war ja an der Erkrankung gelegen und da ist man normal auch so Nachsichtig dir gegenüber.

Wichtig ist aber das du eben wieder auf die Beine kommst und das ist für viele Erkrankte sehr schwer mit den üblichen Medikamenten die sonnst so eingesetzt werden und der Erfolg den du beschreibst ist nur ein Honigkucheneffekt also dieses kurze Hoch wird im Regelfall dann wieder von einer Absetzpsychose eingeholt und es macht Sinn wenn du bis dahin eine gute Medikamentekombi wie es hier beschrieben ist gefunden hast, sonnst bist du eben bald wieder in der Klinik und das Negative wiederholt sich ..

Für viele ist diese Diagnose sehr schwierig und in der Klinik sieht man zum Teil schwierige Fälle von daher kann ich dir wirklich nur Empfehlen selbst darauf einzuwirken welche Medikamente du bekommst, damit der Verlauf an sich positiv wird und dann wird das auch wieder und du gestärkt daraus hervorgehen.
 

Danke für Deine Antwort.

Medikamente wirken bei mir auch niedrig dosiert sehr gut gegen die Wahnsymptomatik.

Leider haben sowohl Abilify als auch Risperdal bei mir sehr starke Nebenwirkungen gehabt. Bei Abilify kamen die Nebenwirkungen nur schleichend und ich fand das sonst ok.

Kann man die Medikamente auch jeweils 3 Monate nehmen und dann bspw 2 Wochen stoppen? Das wäre für mich erträglich. (Rispredal dauernder sehr starker Husten/Bronchitis, Bei Abilify sehr hoher Puls und massive Konditionsprobleme, bei beiden mäßige Gewichtszunahme).

Einige Antidepressiva verstärken bei mir die Psychose bzw lösten sie aus (nie Drogen genommen, nie geraucht, nicht gesoffen, und dann machen Medikamente mich krank argh...) daher weiß ich nicht, ob ich die Medikamentenempfehlung nehmen darf.
 

Ja beim Abilify geht das, die Antidepressiva solltest du täglich einnehmen, das macht aber nix, da diese gegen Negativsymptome helfen.

5mg Abilify ist eine kleine Dosis und so 3 Monate einnehmen und 2 Wochen stoppen mache ich auch, also wobei es bei mir so 1-2Wochen Einnahme sind und eine Woche dann ohne, je nachdem.

Diese Antidepressiva sind da kein Problem zumal das ja im Zusammenspiel mit dem Abilify kein Problem ist selbst wenn die Wirkstoffe einzeln eventuell auch negativen Effekt machen könnten so hilft das schon enorm diese mit einzunehmen.

 

Hallo Buffy,

für mich ist das Thema Psychose noch recht neu. Bei mir war der Grund ein Epilepsiemedikament und vllt. noch die Gene und weitere Faktoren.

Also ich habe mich immer bedroht und verfolgt gefühlt und hatte so seltsame Angstzustände, die selbst die Oberärztin in der Klinik nicht mitansehen konnte. Ich bekam viel Beruhigungsmittel. Ich denke Du solltest Dich nicht "schämen", auch wenn man in der Psychose an seltsame Dinge glaubt. Mir hat schon bei der Epilepsie ein selbstbewusster Umgang mit der Krankheit geholfen. Mich gibt es eben nur mit meinen Krankheiten.

Liebe Grüße
 

Hallo Buffy,

mein Leben war auch zerstört. Inzwischen habe ich mir ein neues aufbauen können.

Wichtig ist, dass du einen guten Arzt findest und eine Psychotherapie beginnst.

Wenn du mit Abilify halbwegs leben konntest würde ich mal Reagila probieren. Ich vertrage Reagila deutlich besser als ich Abilify vertragen habe.

Gruß,

Johannes
 

Lieben Dank für Eure Antworten!

Inzwischen habe ich gemerkt, dass mir jeder menschliche Kontakt sehr gut tut und meine Depressionen verringert.

Nachdem ich so lange misstrauisch und ängstlich gegenüber Menschen war ist es schön, wieder Menschen zu mögen und mich nicht zu verstecken.

Auch wenn mein Antrieb nicht sehr gut ist sind es doch menschliche Kontakte, die mich am meisten motivieren etwas zu machen.

Und dass mir einige Menschen mein Verhalten verziehen haben hat mich zu Tränen gerührt.

Einige hassen mich jetzt auch. Und ich kann es Ihnen nicht verdenken.

Meine Kognition hat nicht zu stark gelitten. Ich merke, dass meine Lernfähigkeit/Merkfähigkeit etwas schwächer ist, ebenso meine Konzentration. Gegen zu starke Angstattacken habe ich noch Tavor. Vor antriebssteigernden Medikamenten habe ich Angst. Die haben alles verschlimmert.

Ich versuche nun auch wieder etwas Sport zu machen. Das soll laut Studien einen besseren Effekt auf kognitive Fähigkeiten bei Schizophrenen haben als kognitives Training.

Nur bin ich immer noch deutlich schneller erschöpft als vorher. Ich hoffe, auch das bessert sich noch ein wenig.

Ich kann auch wieder arbeiten gehen und genieße die fachlichen Gespräche. Sollte ich wirklich mit einem blauen Auge und relativ geringen Einschränkungen davonkomme bin ich wirklich glücklich.

Mein Leben ist nicht mehr wie zuvor. Ich habe noch viele Baustellen wo ich neu aufbauen muss was ich zerstört habe. Einiges wird sich nicht reparieren lassen.

Menschen die mich krank erlebt haben werden mich sicherlich nicht mit ihren Kindern alleine lassen. Ich bin halt der Psycho.

das wichtigste für mich ist, mit meiner Schuld und Scham klarzukommen. Und eine weitere Episode auf jeden Fall verhindern.




Und doch habe ich gerade wieder etwas Hoffnung. Hoffnung doch noch ein Mensch zu sein. Eine Existenzberechtigung zu haben. Es mir zu erlauben, weiterzuleben.

Vielleicht sogar fast ganz normal weiterzuleben.






 

Hallo,

Ich bin neu hier im Forum, und wegen dieser Problematik hier.
Ich fühle mich sehr ausgelaugt nach der Psychose. Vieles fällt mir sehr schwer.
Mein damaliges Leben habe ich ebenfalls zerstört. Und Lebe jetzt in einem Exil
was ich mir selbst aufgebaut habe mit starken Gedächtnislücken.

Ich bin umgezogen, meide Kontakt, und bin für mich alleine.
Durch den Beitritt ins Forum wollte ich dem ein Ende setzen.

 

Hallo Auster,
Herzlich Willkommen im Forum!

Hoffe du findest dich gut zurecht und findest hier was du suchst.

Ans Herz kann ich dir unter Anderem die Medikamentekombination hier legen:
Medikationsempfehlung Psychose

Mir zumindest haben diese sehr geholfen und ich hatte es vorher auch sehr schwer.

Kannst im Forum über alles schreiben was dir so am Herzen liegt und worüber du eben schreiben möchtest.
 
Buffy schrieb:
Hallo,

Die Psychose ist bei mir einige Zeit vorbei.

Ich schäme mich abgrundtief für das was ich getan und gesagt und auch gedacht habe.

Ich habe fast mein ganzes Leben zerstört.

Wie geht Ihr damit um? Wie schafft Ihr es den Menschen wieder unter die Augen zu treten.

Habt Ihr auch panische Angst die Leute wiederzutreffen und zu sprechen?

Und habt Ihr auch panische Angst davor evtl. eine neue Psychose zu entwickeln?

Wie kommt Ihr mit der Diagnose Psychose klar.

Vom Krankenhaus wurde ich diesbezüglich im Stich gelassen, ich bin fix und fertig seitdem ich weiß, dass die Diagnose stimmt.

Wie baut man ein zerstörtes Leben neu auf.

Überbleibsel der Psychose habe ich nicht, bis auf Panik und Angstattacken - und ein unsagbares Gefühl der Scham und Schuld ggü jedem der mir nahe stand.
menschen die dich kennn und lieben deine Krankheit kennen und sich genügend unf ausreichend informiert haben sollten es nicht zu ernst nehmen dad thema nicht ständig hoch holen... es ist schwer da ich selber jahre damit zu kämpfen habe undzum teil weiß was Real ist und was nicht aber halt aucg nicht immer... menschen die über dich lachen sich lustig drüber machen solltest eu vergessen das sind keine wahren freunde die man im leben braucht!! Früher war es mir auch sehr peinlich und unangenehm mittlerweile bin ich da offener ubd erzähle auch jeden von meiner Krankheit und Gedankengänge nur hab kch ständig die blöde Angewohnheit mih entschuldigend müssen-.- nur wofür??? Man kann nichts fpr seine Krankheit ubd solltesich wahre leute suchen die dies nicht unbedingt verstehen und damit klar kommen und akzeptieren Akzeptanz ist etwas ganz wichtig! Lg
 
Auster schrieb:
Hallo,

Ich bin neu hier im Forum, und wegen dieser Problematik hier.
Ich fühle mich sehr ausgelaugt nach der Psychose. Vieles fällt mir sehr schwer.
Mein damaliges Leben habe ich ebenfalls zerstört. Und Lebe jetzt in einem Exil
was ich mir selbst aufgebaut habe mit starken Gedächtnislücken.

Ich bin umgezogen, meide Kontakt, und bin für mich alleine.
Durch den Beitritt ins Forum wollte ich dem ein Ende setzen.
Soziale konntakte sind sehr wichtig
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Buffy schrieb:
Lieben Dank für Eure Antworten!

Inzwischen habe ich gemerkt, dass mir jeder menschliche Kontakt sehr gut tut und meine Depressionen verringert.

Nachdem ich so lange misstrauisch und ängstlich gegenüber Menschen war ist es schön, wieder Menschen zu mögen und mich nicht zu verstecken.

Auch wenn mein Antrieb nicht sehr gut ist sind es doch menschliche Kontakte, die mich am meisten motivieren etwas zu machen.

Und dass mir einige Menschen mein Verhalten verziehen haben hat mich zu Tränen gerührt.

Einige hassen mich jetzt auch. Und ich kann es Ihnen nicht verdenken.

Meine Kognition hat nicht zu stark gelitten. Ich merke, dass meine Lernfähigkeit/Merkfähigkeit etwas schwächer ist, ebenso meine Konzentration. Gegen zu starke Angstattacken habe ich noch Tavor. Vor antriebssteigernden Medikamenten habe ich Angst. Die haben alles verschlimmert.

Ich versuche nun auch wieder etwas Sport zu machen. Das soll laut Studien einen besseren Effekt auf kognitive Fähigkeiten bei Schizophrenen haben als kognitives Training.

Nur bin ich immer noch deutlich schneller erschöpft als vorher. Ich hoffe, auch das bessert sich noch ein wenig.

Ich kann auch wieder arbeiten gehen und genieße die fachlichen Gespräche. Sollte ich wirklich mit einem blauen Auge und relativ geringen Einschränkungen davonkomme bin ich wirklich glücklich.

Mein Leben ist nicht mehr wie zuvor. Ich habe noch viele Baustellen wo ich neu aufbauen muss was ich zerstört habe. Einiges wird sich nicht reparieren lassen.

Menschen die mich krank erlebt haben werden mich sicherlich nicht mit ihren Kindern alleine lassen. Ich bin halt der Psycho.

das wichtigste für mich ist, mit meiner Schuld und Scham klarzukommen. Und eine weitere Episode auf jeden Fall verhindern.

Und doch habe ich gerade wieder etwas Hoffnung. Hoffnung doch noch ein Mensch zu sein. Eine Existenzberechtigung zu haben. Es mir zu erlauben, weiterzuleben.

Vielleicht sogar fast ganz normal weiterzuleben.
der ex meiner schwester meinteauch zu ihr das ch deren sohn(5jahre) nicht mehraufpassen dürfe da ich ja psycho wäre... habe aber selbst eine 8 jährige Tochter ubd es ist noch nie etwas passiert von daher finde ich diese psycho aussagen immer etwas krass...
 

zb. Habe ich ein vögelhaus vor fer Haustür rechts unterm Fenster auf einen kleinen tisch stehen... der Pfeiler dafür steht hinten auf Terasse wollte ich eig anbringen und im Vorgarten platzieren... plötzlich bekomme ich eine Nachricht von einen Bekannten den ich schon ewig nicht mehr persönlich getroffen habe in der Stand "vogelhaus vorne, Pfeiler hinten am Zaun " ... mh?!?! Was soll man da dann denken was hat das zubedeuten?! Und in solchen fällen bricht man oft den kontakt ab weil man denkt das diese menschen eine Bedrohung für einen darstellen können... das ist eine schwierige Situation & man sucht nach Erklärungen für diese Situation und kommt auf so dinge wie stalken unf ähnliches -.-
 
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